München:
Bildungsmonitor 2016 bestätigt Bayerns führende Rolle in der beruflichen Bildung, den Bildungschancen für alle und in der effizienten Steuermittelverwendung – Sonderstudie Flüchtlinge: Bayern gibt bundesweit herausragendes Beispiel
Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle zur Erhebung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
„Jungen Menschen in Bayern eröffnen sich vielfältige Chancen für Ausbildung, Beruf und Studium. Das belegen die Daten im Bildungsmonitor 2016“, kommentiert Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. „Die erneute gute Platzierung 2016 auf Rang 3 bzw. die aktuellen Ergebnisse bestätigen den bayerischen Weg eines differenzierten und durchlässigen Schulsystems, das junge Menschen nach den Feststellungen des Bildungsmonitors gut auf die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft vorbereitet“, betont der Minister. Spaenle weiter: „Die bayerischen Schulen rangieren im bundesweiten Vergleich der Bundesländer unter den besten Drei. In den Feldern, die sich mit beruflicher Bildung, Bildungschancen für alle und effizienter Verwendung von Steuermitteln befassen, führt Bayern den Vergleich sogar als bestes Bundesland an.“
Minister Spaenle: „Besonders freut es mich auch, dass die Autoren der Sonderstudie Flüchtlinge im Bildungsmonitor die gemeinsame Initiative ‚Vereinbarung Integration durch Ausbildung und Arbeit‘ ausdrücklich als „bundesweit herausragendes Beispiel“ hervorheben. Bayerische Staatsregierung, Spitzenorganisationen der Bayerischen Wirtschaft und Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit bilden hier einen Schulterschluss, um den Übergang von jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern in Ausbildung und Beschäftigung zu fördern. Der Kraftakt lohnt sich.“ Spaenle erinnert in diesem Zusammenhang an den Nachtragshaushalt 2016, der für die schulische Integration der jungen Flüchtlinge und Asylbewerber Stellen und Mittel im Umfang von rund 160 Mio. Euro umfasst. Darin enthalten sind 1.079 Planstellen sowie Mittel zur Anstellung von mehreren hundert weiteren Lehrkräften.
Im Zusammenhang mit dem von der Initiative Soziale Marktwirtschaft angeführten, aktuellen Handlungsfeld der Staatsregierung konstatiert Minister Spaenle: „Auf Basis der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten von 2013 bauen wir den Ganztag weiter kontinuierlich bedarfsgerecht und flächendeckend aus. Wir eröffnen Kindern und Eltern etwa durch die Einführung offener Ganztagsgruppen auch an Grundschulen zusätzliche Wahlmöglichkeiten, die zu ihrer familiären Situation und zu den pädagogischen Wünschen passen. In der Grundschule sind wir schon jetzt viel besser, als es die Studie ausführt: Für Grundschulkinder stehen in Bayern nicht nur Ganztagsschulen, sondern auch Kindertageseinrichtungen (Horte, Tagesheime) und Mittagsbetreuungen zur Verfügung. Rechnet man die dort betreuten Kinder dazu, liegt die Betreuungsquote in der Grundschule nicht bei 9,9 Prozent, sondern bei über 50 Prozent. Das kommt Kindern und Eltern zugute.“
Quelle: stmbw.bayern.de