München:
Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Juli 2016
Aigner: „Bayerischer Arbeitsmarkt trotz Brexit in sehr guter Verfassung“
Die Arbeitslosenquote in Bayern betrug im Juli 2016 durchschnittlich 3,3 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte gefallen. Gegenüber dem Vormonat ist die Quote leicht um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: Der bayerische Arbeitsmarkt ist weiterhin in sehr guter Verfassung. Die Arbeitslosenquote liegt wieder rekordverdächtig nahe am Vollbeschäftigungsniveau. Der saisonüblich leichte Anstieg im Juli ist in diesem Jahr sogar besonders gering ausgefallen.
Aigner betont, dass sich der geplante EU-Austritt Großbritanniens bisher nicht negativ auf die Arbeitsmarktlage in Bayern auswirkt: Die Brexit-Debatte kann bislang den Boom am bayerischen Arbeitsmarkt nicht bremsen. Umfragen zeigten, dass viele Personalchefs sogar planen, weitere Mitarbeiter einzustellen. Diese robuste Entwicklung sei aber kein Selbstläufer. Aigner: Wir müssen jetzt die Handelsbeziehungen schnell auf eine vernünftige Grundlage stellen, um für die bayerische Wirtschaft Planungssicherheit zu schaffen.
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,9 Prozent in der Oberpfalz und 4,1 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent.
Quelle: stmwi.bayern.de