Landshut:

Landshuter Hofmusiktage 2016: Bayerns Kunststaatssekretär Sibler bei Eröffnung im historischen Rathausprunksaal – Musikalische Brücken zwischen jüdischer, christlicher und islamischer Kultur
„Die Hofmusiktage zeigen eindrucksvoll, wie Geschichte in der Gegenwart erfahrbar und erlebbar werden kann. Landshut schlägt in den kommenden zehn Tagen künstlerische Brücken zwischen jüdischer, christlicher und islamischer Kultur“, würdigte Kunststaatssekretär Bernd Sibler in Vertretung von Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle das Europäische Festival Alter Musik bei der Eröffnung heute Abend im historischen Rathausprunksaal der Stadt. Staatssekretär Sibler sagte weiter: „Die Sprache der Musik ist einzigartig: Sie wird von allen Menschen verstanden. Das diesjährige Motto ‚Gerusalemme liberata‘ vom ‚befreiten Israel‘ ist besonders geeignet, Menschen über Grenzen von Kultur und Religion hinweg anzusprechen.“

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Judentum, Christentum und Islam musikalisch zu verschmelzen, ist der künstlerische Leitgedanke der Landshuter Hofmusiktage, die vom 21. April bis zum 1. Mai 2016 zum 18. Mal inszeniert werden. International renommierte Solisten und Ensembles aus ganz Europa stehen seit mehr als drei Jahrzehnten für dieses Festival Alter Musik. Die Stadt im Herzen Niederbayerns mit ihren bedeutenden Bauwerken aus Mittelalter, Renaissance und Barock bietet den idealen Rahmen für die Aufführung von Musik aus dieser Zeit. Das Eröffnungskonzert im Rathausprunksaal bildete einen eindrucksvollen Auftakt: Es ist Tradition, dass das Vokalensemble „ad libitum“ die Landshuter Hofmusiktage musikalisch eröffnet. „Wenn bedeutende Musiker Noten von Komponisten vergangener Zeiten so spielen, dass damit ein großes Publikum unserer Zeit gefesselt wird, entsteht etwas Neues: Geschichte wird zur Gegenwart“, betonte Staatssekretär Sibler.

Quelle:stmbw.bayern.de

Von redaktion