Berlin:

Architektur/Biennale
„Making Heimat“ – Architektur und Städtebau stellen
Lösungen zur Flüchtlingsintegration vor
Deutscher Beitrag zur 15. Architekturbiennale Venedig 2016

Auf der diesjährigen 15. Architekturbiennale in Venedig werden im
Deutschen Pavillon Vorschläge von Architekten und Städtebauern zur
Unterbringung und Integration von Flüchtlingen präsentiert. Peter
Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt (DAM)
und Generalkommissar für den Deutschen Pavillon, hat Baustaatssekretär
Gunther Adler heute in München erste Details des Ausstellungskonzepts
„Making Heimat. Germany, Arrival Country“ vorgestellt.

bamberg34

Gunther Adler: „Die Ausstellung ‚Making Heimat‘ im Deutschen Pavillon
leistet einen wichtigen Beitrag in der aktuellen Diskussion, wie wir die
großen Herausforderungen meistern, schnell und kostengünstig Wohnraum zu
schaffen und Hunderttausende Geflüchteter in unsere Gesellschaft zu
integrieren. Die Ausstellung wird zeigen, welche Lösungsbeiträge
Architektur und Städtebau dazu anbieten können. Auch wenn manche
Beispiele provozieren und Kontroversen auslösen werden – es ist
wichtig, sie in die Debatte um eine gelungene Integration
einzubeziehen.“

Ausgehend von den Thesen zur „Arrival City“ des kanadischen
Journalisten Doug Saunders stellt „Making Heimat“ Bedingungen für
Integration an Beispielen in Deutschland zur Diskussion. Das
Bundesbauministerium hatte das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt (DAM)
mit der Realisierung des deutschen Beitrags auf der Biennale beauftragt.

Ab heute stellt das DAM eine Datenbank mit konkreten Projekten für die
Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten als ersten Teil der
Ausstellung online: www.makingheimat.de. Die Datenbank hat das DAM auf der
Basis eines „Call for Projects“ seit Oktober 2015 zusammengestellt und
reicht von temporären Leichtbauhallen mit Entwürfen eines Architekten
zur Inneneinrichtung bis zu Projekten des dauerhaften kostengünstigen
Wohnungsbaus. Die Website wird über die Biennale hinaus für lokale und
regionale Entscheidungsträger als Hilfestellung angeboten.

Das BMUB auf Twitter: @bmub

Quelle: bmub.bund.de

 

Von redaktion