Berlin:
Staatssekretär Baake zu den EU-Vorschlägen zur Energieversorgungssicherheit und
Energieeffizienz
Die Europäische Kommission hat heute ein Paket zur Energieversorgungssicherheit
Europas vorgeschlagen. Darin geht es um die Überarbeitung der
Gasversorgungssicherheits-Verordnung, um eine Versorgungsstrategie mit
verflüssigtem Erdgas (LNG) und Gasspeichern sowie um die Umsetzung der
Energiewende <http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/energiewende.html> im
europäischen Wärme- und Kältemarkt. Zudem schlägt die Kommission die
Überarbeitung des Beschlusses zu energiebezogenen Abkommen zwischen
Mitgliedstaaten und Drittstaaten vor.
Staatssekretär Rainer Baake
<http://www.bmwi.de/DE/Ministerium/Minister-und-Staatssekretaere/Visitenkarten/visitenkarte-baake.html>:
„Mit ihrem Winterpaket greift die EU-Kommission das wichtige Thema
Versorgungssicherheit
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Strommarkt-der-Zukunft/versorgungssicherheit.html>
der Europäischen Union auf. Zentral hierfür sind aus meiner Sicht vor allem ein
funktionierender Binnenmarkt
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Europa/Europaeische-Wirtschaftspolitik/binnenmarkt.html>,
mehr Energieeffizienz
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/energieeffizienz.html> und eine
Diversifizierung nach Energieträgern, Lieferländern und Versorgungswegen sowie
der stetige Ausbau erneuerbarer Energien
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/erneuerbare-energien.html>. Es ist daher
richtig und wichtig, dass die Kommission im Bereich der Gaskrisenvorsorge den
marktbasierten Ansatz weiterverfolgt. Regionale Kooperation wird nicht nur im
Bereich Strom, sondern auch im Gasbereich immer wichtiger. Hier wird es darum
gehen, praxistaugliche Formen der Kooperation zu identifizieren, die zu den
Marktrealitäten in Europa passen und die europäische Versorgungssicherheit mit
Gas tatsächlich verbessern. Im Wärme- und Kältemarkt betrachtet die Kommission
die Erhöhung der Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbare Energien zu Recht
gemeinsam, denn nur wenn man beides zusammen denkt, kommt man zu den
effizientesten Lösungen.“
Der Wärme- und Kältemarkt wird auch in den bis Ende des Jahres anstehenden
Novellen der Effizienzrichtlinie, der Gebäuderichtlinie und der
Erneuerbare-Energien-Richtlinie besondere Bedeutung zukommen. Schließlich weist
die Europäische Kommission auf die Bedeutung der Kommunikation und des
Austausches mit wichtigen Akteursgruppen im Wärme- und Kältemarkt hin und lädt zu
verstärkten Anstrengungen der Mitgliedstaaten auch in diesen Bereichen ein.
Weitergehende Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie im alle 2
Wochen erscheinenden Newsletter „Energiewende direkt“
<http://www.bmwi-energiewende.de/>.
Quelle:bmwi.bund.de