München:
Huml verstärkt Aufklärung über Osteoporose – Bayerns Gesundheitsministerin zum Weltosteoporosetag: Bereits ab dem Kindesalter auf Bewegung und Ernährung achten
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml verstärkt die Aufklärung über die Knochenkrankheit Osteoporose. Huml betonte am Dienstag anlässlich des Weltosteoporosetags am 20. Oktober: Von Osteoporose sind allein in Bayern 700.000 Menschen betroffen. Dabei kann diese Krankheit oft vermieden werden. Wichtig sind unter anderem eine gesunde Ernährung und ausreichend körperliche Bewegung.
Die Ministerin, die selbst Ärztin ist, fügte hinzu: „In jedem Alter können wir etwas für stabile Knochen tun, auch schon in der Kindheit. Hilfreich sind dabei einfache Verhaltensweisen. Osteoporose vorzubeugen, ist zwar eine lebenslange Aufgabe aber keine schwierige.
Einzelheiten stehen in einer neuen Broschüre, die das Bayerische Gesundheitsministerium in Kürze veröffentlichen wird. Der Titel lautet: Dem Knochenschwund aktiv vorbeugen! Darin werden auch einfache Übungen vorgestellt, die jeder mit geringem Zeitaufwand nachmachen kann – auch am Arbeitsplatz.
Die Broschüre ist Teil der Initiative Gesund.Leben.Bayern. mit der das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gesunde Lebensweisen unterstützen und stärken will.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Osteoporose zu den zehn häufigsten Erkrankungen weltweit. Ihre Folgen sind schwerwiegend und die Kosten für die Behandlung hoch. Unter den 50- bis 60-Jährigen leiden 17 Prozent aller Frauen und 4 Prozent aller Männer in Deutschland an Osteoporose. Mit zunehmendem Alter steigt dieser Anteil weiter: Bei den über 75-Jährigen ist fast jede zweite Frau (48 Prozent) und jeder sechste Mann (15 Prozent) betroffen.
Quelle: stmgp.bayern.de