Berlin:

Offshore-Netzausbau auf Kurs: Mehr Ausbau, geringe Haftungsumlage

Die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und TenneT haben in Nord- und Ostsee
bereits Offshore-Anbindungsleitungen mit einer Kapazität von über 4.600
Megawatt(MW) fertiggestellt. Das bringt uns dem EEG-Ausbauziel von 6.500 MW
Windenergie-Leistung auf See bis 2020 ein gutes Stück näher. Gleichzeitig
stabilisiert sich die Offshore-Haftungsumlage 2016 für Haushaltskunden bei 0,04
Cent pro Kilowattstunde.

Staatssekretär Rainer Baake
<http://www.bmwi.de/DE/Ministerium/Minister-und-Staatssekretaere/Visitenkarten/visitenkarte-baake.html>:
„Wir kommen beim Ausbau der Offshore-Anbindungen sehr gut voran. Die Phase der
Verzögerungen beim Netzausbau
<http://www.bmwi.de/DE/Service/suche,did=354044.html> auf See ist vorbei. Dies
zeigt auch die stabile Haftungsumlage. Jetzt gilt es, die künftigen
Ausschreibungen für Offshore-Windparks so zu gestalten, dass der Ausbau von
Netzen und Windparks synchronisiert wird und wir unsere Ausbauziele
kosteneffizient erreichen.“

schiff

Ende 2012 wurde mit dem Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) ein transparentes
Verfahren geschaffen, um den Ausbau der Windenergie
<http://www.bmwi.de/DE/service,did=680114.html> auf See und der
Offshore-Anbindungsleitungen besser zu koordinieren und effizient zu gestalten.
Der O-NEP legt den Bedarf an Anbindungsleitungen fest und ermittelt die zeitliche
Reihenfolge, in der die jeweiligen Offshore-Windpark-Cluster an das Festland-Netz
angebunden werden. Er wird wie der Netzentwicklungsplan durch die
Übertragungsnetzbetreiber erstellt und nach öffentlichen Konsultationsverfahren
durch die Bundesnetzagentur bestätigt.

Mit der ebenfalls eingeführten Offshore-Haftungsumlage können
Entschädigungszahlungen für Verzögerungen, Störungen oder Wartungen durch die
Übertragungsnetzbetreiber je nach dem Grad eigenen Verschuldens teilweise auf die
Stromverbraucher umgelegt werden. Die Umlage ist für Haushalte auf 0,25 Cent pro
Kilowattstunde gedeckelt. Die Höhe der Offshore-Haftungsumlage wird von den
Übertragungsnetzbetreibern ermittelt und von der Bundesnetzagentur kontrolliert.

Weitere Informationen zum Offshore-Netzentwicklungsplan finden Sie hier (PDF: 4,9
MB) <http://data.netzausbau.de/Charlie/NEP/O-NEP2024_Bestaetigung.pdf>.

Weitergehende Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie im alle zwei
Wochen erscheinenden Newsletter „Energiewende direkt“
<http://www.bmwi-energiewende.de/>.

Quelle:bmwi.bund.de

Von redaktion