Fürth:
Apfelmarkt feiert Jubiläum
Für alle Liebhaber fränkischer Obstspezialitäten ist der Besuch des Apfelmarkts, der heuer zum 15. Mal stattfindet, längst ein Muss: Rund 50 Anbieter zeigen am Sonntag, 18. Oktober, von 10 bis 17 Uhr in der Hans-Schiller-Allee im Stadtpark, was die heimischen Früchte zu bieten haben: Neben Äpfeln, Birnen und Quitten gibt es Säfte, feinherbe Moste, edle Seccos, frisch gebackene Küchle, Apfelkuchen, süße und herzhafte Crepes, Waffeln und vieles mehr zu kaufen.
Außerdem stehen Vorführungen vom fachmännischen Obstbaumschnitt bis zum Apfelpressen an der Mostpresse auf dem Programm. Korbmacher und Drechsler zeigen, wie Obstholz im Kunsthandwerk Verwendung findet. Kreative Mitmachaktionen an Bastel- und Maltischen oder ein Glücksrad sorgen dafür, dass auch Kinder auf ihre Kosten kommen.
Mit dabei sind der Verein „Geschichte für Alle“ und die Bürgerstiftung Fürth, die mit Infoständen, kleinen Rundgänge, Rundfahrten mit einem Oldtimer und einem Quiz das Programm ergänzen.
Der Landschaftspflegeverband Mittelfranken, das städtische Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz sowie der Bund Naturschutz informieren zudem über die ökologische Bedeutung von Streuobst und -wiesen. Viele alte, fast schon vergessene Arten und Sorten in den Streuobstwiesen gibt es zu entdecken und wer nicht weiß, welche Sorte im heimischen Garten wächst, kann diese von Pomologen bestimmen lassen – hierfür müssen mindestens fünf Äpfel mitgebracht werden.
Der Fürther Apfelmarkt wurde ins Leben gerufen um einen Absatzmarkt für fränkische Streuobstprodukte zu bieten. Die Streuobstwiesen mit den blütenreichen Bäumen sind sehr prägend für Franken. Sie bieten in einem Zusammenspiel von extensiv genutzten Wiesen und Baumbeständen vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Nur durch eine weitere Nutzung der Bestände kann diese Vielfalt erhalten werden. Dies betrifft sowohl die alten Obstsorten als auch die Lebensräume Wiese und Bäume.
Quelle:fuerth.de