Berlin:
Entwicklung des Auftragseingangs im Verarbeitenden Gewerbe im Berichtsmonat Juli
2015
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im
Verarbeitenden Gewerbe
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/statistische-daten.html> im Juli preis-,
saison- und arbeitstäglich bereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,4 %
zurückgegangen. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen ging die Bestelltätigkeit
um 1,0 % zurück. Die Bestellungen von Investitionsgütern nahmen um 1,6 % ab,
während die Auftragseingänge für Vorleistungsgüter nahezu stagnierten (-0,2 %).
Die Nachfrage nach Konsumgütern ging um 6,3 % zurück. Positive Impulse kamen im
Juli hauptsächlich aus dem Inland (+4,1 %).
Trotz des aktuellen Rückgangs bleiben die Auftragseingänge in der Tendenz
deutlich aufwärtsgerichtet. Vor allem die Bestelltätigkeit im Bereich der
Investitionsgüter entwickelte sich seit dem Frühjahr recht dynamisch aufwärts.
Dabei profitiert die Industrie maßgeblich von der Auslandsnachfrage, insbesondere
aus dem Euroraum.
Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum und der schwache Euro beflügeln das
Auslandsgeschäft. Im Inland entwickelt sich die Nachfrage weiterhin verhalten,
auch wenn sich der Maschinenbau im Juli über zahlreiche Bestellungen freuen
konnte. Insgesamt sprechen diese Daten für eine weiter leicht aufwärtsgerichtete
Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe.
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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 4. September 2015.
[2] Vorläufige Angaben; Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA.
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2015/07 – Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe
Berichtsmonat Juli 2015
PDF: 154,5 KB
<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/P-R/auftragseingang-im-verarbeitenden-gewerbe-im-juli-2015,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>
Quelle:bmwi.bund.de