Berlin:

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/statistische-daten.html> fiel nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] im Juni preis-, saison- und
arbeitstäglich bereinigt [2] um 1,4 % geringer aus als im Vormonat. Die
Industrieproduktion ging im Juni um 1,3 % zurück. Stärker war der Rückgang der
Produktion im Baugewerbe mit 4,5 %. Hierzu hat das Ausbaugewerbe
überdurchschnittlich beigetragen. Innerhalb der Industrie fiel insbesondere die
Produktion von Investitionsgütern niedriger aus, unter anderem im Maschinenbau
und der Kfz-Branche. Da Fronleichnam dieses Jahr in den Juni gefallen ist,
dürften Brückentagseffekte einen dämpfenden Effekt gehabt haben.

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Im Durchschnitt des zweiten Quartals stagnierte die Produktion im Produzierenden
Gewerbe (± 0,0 %). Die Industrieproduktion wurde leicht um 0,2 % und damit etwas
schwächer als im ersten Quartal ausgeweitet. Während die Produktion von
Vorleistungsgütern im zweiten Quartal zurückging, konnte die Erzeugung von
Investitions- und Konsumgütern gesteigert werden. Im Baugewerbe nahm die
Produktion im zweiten Quartal um 2,3 % ab.

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe hat sich im Frühjahr wenig dynamisch
entwickelt. Dies lag vor allem am Baugewerbe, das nach dem starken ersten Quartal
einen Rückprall erlebte. Die Rahmenbedingungen für die Branche bleiben aber
weiterhin gut. Die Industrieproduktion konnte wie im Vorquartal leicht zulegen.
Angesichts der zuletzt positiven Auftragsentwicklung und der weiterhin guten
Stimmung in den Unternehmen ist in den kommenden Monaten mit einer Fortsetzung
des moderaten Aufwärtstrends in der Industrie zu rechnen.

Quelle:  bmwi.bund.de

Von redaktion