Passau:

Huml unterstützt das Telemedizinprojekt „ProKimedO“ – Bayerns Gesundheitsministerin begrüßt den Modellansatz der Kinderklinik Dritter Orden Passau

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml unterstützt den Ansatz der Passauer Kinderklinik die pädiatrische Versorgung im ländlichen Raum weiter zu verbessern. Huml betonte: „Für eine regional flächendeckende Gesundheitsversorgung spielt die Telemedizin schon jetzt eine wichtige Rolle. Im Sinne der kleinen Patienten zielt das Projekt ‚ProKimedO‘ darauf ab, die Kinderheilkunde in Ostbayern nach höchsten medizinischen Standards zu optimieren. Dieses Konzept unterstütze ich gerne mit einer Förderung in Höhe von 185.467 Euro.“

Die Ministerin hatte sich bereits im Februar dieses Jahres im Rahmen eines gemeinsamen Besuchs mit den Passauer Abgeordneten Walter Taubeneder und Prof. Dr. Gerhard Waschler für die Verbesserung der pädiatrischen Versorgungsqualität in der Stadt und im Landkreis Passau durch das Modellprojekt „ProKimedO“ ausgesprochen. Huml unterstrich: „Mit seinem familienzentrierten Behandlungsansatz ist das Projekt für die medizinische Versorgung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen von wesentlicher Bedeutung für die gesamte Region. Ich danke MdL Taubeneder und MdL Prof. Waschler für die Unterstützung des Projektes.“

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Mit Hilfe eines Teleconsultingsystems und einer Wissensdatenbank soll – in Zusammenarbeit mit der Universität Passau und dem Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Verteilte Informationssysteme – ein Netzwerk entwickelt werden, in dem Expertenwissen zur Kinder- und Jugendmedizin gesammelt wird und pädiatrische Fachleute miteinander kommunizieren können. Dies ermöglicht einen einheitlichen Wissensstand und bietet gerade für ländliche Regionen die Möglichkeit, diagnostische und therapeutische Prozesse zu beschleunigen.

Huml ergänzte: „Bayern hat die besondere Bedeutung der Telemedizin schon frühzeitig erkannt und die Entwicklung innovativer Projekte bislang mit insgesamt über 13 Millionen Euro gefördert. Dabei ersetzt Telemedizin nicht den persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt, sondern unterstützt die ärztliche Behandlung vor Ort. Auch soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure durch den Ausbau der Telemedizin verbessert werden.“

Quelle: stmgp.bayern.de

Von redaktion