Berlin:

Weniger CO2-Emissionen im Verkehrsbereich: BMWi unterstützt ganzheitlichen Ansatz
Verkehr spielt eine vitale Rolle in Europa – für den Personen- und Warenverkehr
sowie eine funktionierende Wirtschaft. Gleichzeitig ist er verantwortlich für gut
ein Viertel des europäischen Energieverbrauchs und ein Fünftel der
klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Wie lässt sich der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr wirksam und nachhaltig
verringern? Diese Leitfrage diskutierten am 18.06.2015 die Teilnehmer der von der
EU-Kommission veranstalteten Konferenz „Driving Road Decarbonisation Forwards“
<http://ec.europa.eu/clima/events/articles/0105_en.htm>. Mit der Veranstaltung
kommt die Kommission einer Aufforderung des Europäischen Rates vom Oktober 2014
nach: Instrumente und Maßnahmen für ein umfassendes Konzept zur CO2-Reduzierung
zu entwickeln – und erste Vorschläge zu erörtern.

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BMWi begrüßt breit angelegte Diskussion

Klar ist: Die CO2-Regulierung von Pkw nach 2021 stößt zunehmend an technische und
wirtschaftliche Grenzen – die bisherige Regulierung über anspruchsvolle
Flottenzielwerte für neue Pkw allein wird nicht ausreichen. Um die Klimaziele
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Europaische-und-internationale-Energiepolitik/europaeische-energiepolitik.html>
zu erreichen, ist aus Sicht des BMWi ein umfassenderer Ansatz erforderlich. Dazu
gehört die Verbesserung der Rahmenbedingungen für alternative Antriebe –
insbesondere der Elektromobilität
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/Industrie-und-Umwelt/elektromobilitaet.html>.
Aber auch das individuelle Fahrverhalten, die Verkehrsinfrastruktur, eine
intelligente Verkehrslenkung und die Bereitstellung von Energie können einen
wertvollen Beitrag für geringere CO2-Emissionen leisten und sollten deshalb in
die Überlegungen mit einbezogen werden. Eine künftige Regulierung für die Zeit
nach 2021 sollte dabei langfristig ausgelegt und so ausgestaltet sein, dass sie
die europäische Fahrzeugindustrie als Schlüsselbranche stärkt sowie Beschäftigung
und Wertschöpfung in Europa hält.

Quelle:bmwi.bund.de

Von redaktion