Berlin:

„Engagierte Stadt“: Jury nominiert 55 Teilnehmende für erste Programmphase

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig lobt Ideenreichtum und Themenvielfalt
Von Ammerbuch bis Zwickau: 55 Städte und Gemeinden gehen in die Konzeptphase des
Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“. Sie wurden aus insgesamt 272 Bewerbungen
ausgewählt.

Das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ wird gemeinsam von fünf Stiftungen, einem
Unternehmen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
getragen.

Das Programm verfolgt das Ziel, lokale Engagementstrukturen zu stärken.

„Ich bin begeistert vom Ideenreichtum, der Themenvielfalt und der Qualität der
eingereichten Konzepte“, erklärt Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. „Die
hohe Beteiligung zeigt, wie stark zivilgesellschaftliches Engagement in den
deutschen Städten und Gemeinden verankert ist.“

P1010305

Die Vorhaben sind überaus vielseitig. Manche Gemeinden verfolgen das Ziel, ihre
Aktivitäten zur Integration von Flüchtlingen stärker zu vernetzen. Andere haben
Ideen entwickelt, wie sie sich besser auf den demografischen Wandel einstellen
können.

Bewerben konnten sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Städten und
Gemeinden zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern. Insgesamt drei Millionen Euro
stellen die BMW Stiftung Herbert Quandt, die Herbert Quandt-Stiftung, die
Körber-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Bertelsmann Stiftung, das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali
Zukunftsfonds bis Ende 2017 zur Verfügung. Bis zu 50.000 Euro fließen jeweils in
die „Engagierten Städte“.

„Engagierte Stadt“ unterstützt keine Einzelprojekte, sondern fördert
ausschließlich Kooperationen von Organisationen, Initiativen und Kommunen: „Wir
setzen konsequent auf gemeinsames Wirken unterschiedlicher Akteure vor Ort bei
der Lösung lokaler Herausforderungen und damit auf die Entwicklung kommunaler
Engagementstrategien“, unterstreicht Karin Haist von der Körber-Stiftung als
Sprecherin des Gemeinschaftsprogramms.

Bis Ende Juli haben die 55 ausgewählten Teilnehmenden Zeit, ihre Konzepte weiter
auszuarbeiten. Dafür erhalten sie bis zu 2.000 Euro und die fachliche
Unterstützung der Programmpartner. Danach legt sich die Jury auf bis zu 50
„Engagierte Städte“ fest, die dann in die eigentliche Förderphase gehen, um ihr
Vorhaben zu verwirklichen.

Die Jury besteht aus je einer Vertreterin oder einem Vertreter der beteiligten
Förderer sowie aus unabhängigen Experten unterschiedlicher Sektoren. Ihre
Mitglieder sind Uwe Amrhein (Generali Zukunftsfonds), Ilsabe von Campenhausen
(BMW Stiftung Herbert Quandt), Dr. Christof

Eichert (Herbert Quandt-Stiftung), Annemarie Gerzer-Sass (pme Familienservice
GmbH), Karin Haist (Körber-Stiftung), Dr. Andreas Holstein (Bürgermeister der
Gemeinde Altena), Dr. Holger Krimmer (Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft), Susanna Krüger (goodroot gGmbH), Dr. Thomas Leppert (Robert Bosch
Stiftung), Dr. Thomas Röbke (Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Bayern), Gudrun Scheithauer (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend) und Bettina Windau (Bertelsmann Stiftung).

Die 55 ausgewählten TeilnehmerInnen an der Konzeptphase finden Sie in beigefügter
Liste.

Mehr Informationen zum Netzwerkprogramm unter www.engagiertestadt.de
<http://www.engagiertestadt.de/>

quelle:bmfsfj.bund.de

Von redaktion