München:
Huml warnt vor Unterschätzung von Asthma – Bayerns Gesundheitsministerin zum Welt-Asthma-Tag: Frühzeitiges Erkennen der Krankheit ist insbesondere bei Kindern wichtig
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt davor, die Gefahren durch Asthma zu unterschätzen. Huml betonte anlässlich des Welt-Asthma-Tags am Dienstag: „Insbesondere Eltern von Kleinkindern sollten auf Hinweise auf diese Krankheit achten. Denn es ist wichtig, Asthma möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Die richtige Therapie kann ein weitgehend beschwerdefreies Leben ermöglichen.“
Asthma ist eine chronische Erkrankung der Lunge, die durch eine Entzündung und Überempfindlichkeit der Atemwege verursacht wird. Auslöser für teils erhebliche Beeinträchtigungen können Umweltfaktoren wie Pollen oder Tierhaare sein. Dann treten anfallsartig Atemnot und Hustenreiz auf.
Die Anzahl der Kinder mit Asthma ist in den vergangenen Jahren nach Angaben des Robert Koch-Instituts deutschlandweit angestiegen. In Bayern sind Schätzungen zufolge rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren betroffen.
Die Bayerische Staatsregierung hat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro in Asthma- und Allergie-Forschungsprojekte investiert. So wurde die Studie „Bedeutung von Sauberkeit und Hygiene im Haushalt für die Entwicklung von Asthma und Allergien bei Kindern in Bayern“ über mehrere Jahre finanziell gefördert.