München:

Scharf: Auf dreieinhalb Kilometern Sehen und Staunen – „Erlebnisweg Schatzsuche Donautal“ eröffnet

Kreative Angebote machen bayernweit die Faszination der Umwelt für Jung und Alt greifbar. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bei der Eröffnung des neuen „Erlebnisweges Schatzsuche Donautal“ in Jochenstein. „Die Donau bei Passau ist eine der schönsten und artenreichsten Flusslandschaften Europas. Mit dem neuen Lehrpfad ist die Region um einen weiteren Besuchermagnet reicher. Der neue Rundweg macht die Naturschätze in den Donauleiten mit allen Sinnen und in allen Dimensionen erlebbar. Das schafft Begeisterung für die Natur und legt den Grundstein für verantwortliches und umweltbewusstes Handeln“, so Scharf. Auf dem rund dreieinhalb Kilometer langen Lehrpfad werden an 18 Stationen die Besonderheiten der heimischen Natur dargestellt. Das Naturschutzgebiet an den steilen Südhängen der Donau wird ebenfalls im neuen Lehrpfad aufgegriffen. So sind den bayernweit einzigartigen Vorkommen von Smaragdeidechsen und Äskulapnattern eigene Stationen gewidmet. Interaktive Elemente laden ein, mit den dargestellten Naturthemen buchstäblich in Berührung zu kommen. Scharf: „Wir wollen damit vor allem Kinder und Jugendliche für die Umwelt begeistern. Die Natur ist unsere Lebensgrundlage, ihr Schutz eine große Verantwortung.“

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Der neue Lehrpfad ergänzt das bestehende Bildungsangebot der Umweltstation „Haus am Strom“ im Landkreis Passau. Die Umweltstation ist dabei eine Erfolgsgeschichte, von der die Region in mehrfacher Hinsicht profitiert. Scharf: „Das direkt am Donauradweg gelegene Haus am Strom zieht im Jahr etwa 100.000 Besucher aus Nah und Fern an. Der neue Erlebnispfad ist daher nicht nur ein Beitrag zur Umweltbildung, sondern auch ein gelungenes Beispiel für den Ausbau des sanften Tourismus in Bayern.“ Der Lehrpfad wurde aus Mitteln des Umweltfonds mit rund 22.000 Euro gefördert. Insgesamt unterstützt der Freistaat Projekte zur Umweltbildung jährlich mit 3,2 Millionen Euro. Das Haus am Strom wurde 2000 als Umweltstation des Landkreises Passau staatlich anerkannt und ist seit nunmehr über neun Jahren Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“.

Quelle:stumv.bayern.de

Von redaktion