München:

Stand-By für Smartphones – Ministerin wirbt für Datensparsamkeit und Handy-Pausen im Alltag

Das mobile Internet liegt voll im Trend – mit vielfältigen versteckten Gefahren. Darauf wies die Bayerische Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf heute in München hin. „Egal ob Smartphone oder Tablet: Über die kleinen Handtaschen-Computer werden täglich höchst persönliche Informationen in die Welt verschickt. Mit nur einem Klick sind Nachrichten und Fotos öffentlich zugänglich. Ein sparsamer Umgang mit persönlichen Daten ist der beste Schutz vor virtuellen Kriminellen“, so Scharf. Bereits über die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland nutzen Smartphones oder Tablets um zu mailen, online einzukaufen oder sich in sozialen Netzwerken auszutauschen. Schon mit ein paar Tipps können sich Internetnutzer dabei wirkungsvoll schützen. Beispielsweise sollten sensible Informationen wie Kontoverbindungen oder Passwörter nie unüberlegt auf Smartphones oder Tablets gespeichert oder in fremden WLAN-Netzen eingegeben werden. Auch eine regelmäßig aktualisierte Sicherheitssoftware kann hilfreich sein.

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Gleichzeitig wird das Smartphone zum ständigen Begleiter im Alltag. Das verändert inzwischen rasant die Lebensgewohnheiten vieler Nutzer – bis hin zu suchtartigem Verhalten mit mehreren Zugriffen in der Stunde und vielen Hundert Klicks am Tag. Gerade Jugendlichen sind gefährdet. Denn die Dauer des Aufenthalts im Internets nimmt immer weiter zu: Mädchen und Jungen verbringen rund drei Stunden am Tag im virtuellen Raum, hauptsächlich in Netzwerken. Scharf: „Das Sommermärchen 2006 haben wir noch ohne Smartphone gefeiert – das ist inzwischen undenkbar. Neue Medien bringen neue Herausforderungen. Hier sind gerade Eltern als gute Vorbilder gefragt. Eine Lösung kann es sein, im Alltag bewusst handyfreie Familieninseln zu schaffen: Vorfahrt für die Familie.“

quelle:stmuv.bayern.de

Von redaktion