München:
Großer Verlust für Soziologie als Erkenntnis- und Deutungswissenschaft“
Der Bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle wertet den Tod des Münchner Soziologen Prof. Dr. Ulrich Beck als „großen Verlust für die Soziologie als Erkenntnis- und Deutungswissenschaft. Er gehört für mich zu den weltweit renommiertesten Professoren der Sozialwissenschaften. Er hat den Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wichtige Impulse gegeben“ Ulrich Beck hatte bis zu seiner Emeritierung 2009 einen Lehrstuhl für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne und leitete dort das Soziologische Institut. Bekannt wurde Ulrich Beck, der auch in Kommissionen der Bundesregierung mitarbeitete, als Wissenschaftler, der messerscharf gesellschaftliche Entwicklungen analysierte und deutete.
Berühmtheit erlangte Ulrich Beck mit seiner Interpretation der wissenschaftlich und technisch geprägten Gesellschaft als „Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne“, die er noch als Lehrstuhlinhaber der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht hatte. Weitere wichtige Publikationen folgten.
Quelle:stmbw.bayern.de