Fürth:
Spitzenreiter bei erneuerbare Energien
Nach einer Untersuchung des Amtes für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth kann die Kleeblattstadt bei den erneuerbaren Energien auf den höchsten Deckungsbeitrag der Großstädte in der Metropolregion verweisen. Oberbürgermeister Thomas Jung wertet diesen Erfolg als messbaren Beweis für die in Fürth betriebene intensive Nutzung umweltschonender Energien.
Bereits 2003 – acht Jahre vor Fukushima – hat Jung die Entwicklung des Solarbergs und damit der Solarstadt Fürth mit Nachdruck und gegen viel Widerstand auf den Weg gebracht. Diese Politik der Förderung regenerativer Energieformen hat durch die intensive Nutzung der Biomasse mittlerweile eine wichtige Ergänzung erfahren. In diesem Bereich liegt Fürth bei den Großstädten und kreisfreien Städten der Metropolregion mit 5,1 Prozent Deckungsanteil am Gesamtstromverbrauch weit vorne, die Nachbarn Nürnberg und Erlangen kommen auf 1,0 bzw. 0,2 Prozent. Aber auch bei der Photovoltaik liegt die Kleeblattstadt mit 2,7 Prozent Deckungsanteil am Gesamtstromverbrauch gegenüber Nürnberg (0,8 Prozent) und Erlangen (1,6 Prozent) deutlich an der Spitze.
Insgesamt beläuft sich die Stromproduktion (MWh) aus erneuerbaren Energien pro 1000 Einwohner in Fürth auf 444 und in den Nachbarstädten Erlangen und Nürnberg auf 185 und 143. Auch im Deckungsanteil insgesamt glänzt Fürth mit 8,8 Prozent weit vor Erlangen mit 2,4 Prozent und Nürnberg mit 2,0 Prozent.
Für OB Jung ist dieses erfreuliche Ergebnis kein Anlass für zufriedenes Zurücklehnen: Die Stadt werde zusammen mit der infra fürth gmbh den Anteil der erneuerbaren Energien im Stadtgebiet weiter entwickeln und ausbauen. Dieser Beitrag zur Bekämpfung des globalen Klimawandelns vor Ort sei ein wichtiger Pfeiler der kommunalen Umweltpolitik im Fürther Rathaus.
Ihre Leistung entspricht der des Fürther Solarbergs: 985 Kilowattpeak Leistung bringt die Solaranlage auf dem Dach des neuen Logistikzentrums des Unternehmens Norma im Fürther Gewerbegebiet Hardhöhe West.
Quelle: fuerth.de