Die Zahl der Woche
Jede Woche präsentiert das BMEL interessante Zahlen zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft.
1000 Kilowattstunden
Strom können in etwa aus der jährlich anfallenden Gülle einer einzigen Kuh gewonnen werden. Das reicht zum Beispiel für 1000 Vollwaschgänge. Wenn man die Gülle einer kleinen Rinderherde (25 Großvieh) energetisch nutzt, kann man damit sogar sieben Durchschnittshaushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgen. Neben Gülle können zahlreiche weitere Reststoffe einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden und nachhaltigen Energieversorgung leisten. Der Inhalt einer Biotonne erbringt in der Biogasanlage beispielsweise rund vier Kilowattstunden Strom. Das reicht für etwa vier Vollwaschgänge oder eine Woche elektrisches Kochen. Wird aus einem großen Strohballen (330 kg Frischmasse) Strom gewonnen, kann ein Durchschnittshaushalt damit ein Jahr lang elektrisch kochen. Strom aus Biomasse ist dabei nicht nur nachhaltig, sondern auch besonders klimaschonend. Werden 1000 Kilowattstunden Strom aus der Gülle einer Kuh genutzt, vermeidet dies zum Beispiel über 600 Kilogramm Treibhausgase. Das entspricht der Menge, die ein durchschnittliches Braunkohlekraftwerk innerhalb von zwei Sekunden ausstößt. Außerdem ist Biomasse der einzige erneuerbare Energieträger, der problemlos speicherbar ist und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Damit unterscheidet sich Biomasse von anderen erneuerbaren Energiequellen.
Am Tag der erneuerbaren Energien am 26. April öffnen bundesweit zahlreiche Betreiber von Anlagen, die die Energieträger Sonne, Biomasse, Wind und Wasserkraft nutzen, ihre Türen. Weitere Informationen finden Sie unter www.energietag.de<http://www.energietag.de>.

Quelle: BMEL, Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)

Quelle:bmel.bund.de

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Von redaktion