Fürth:
Nachrichten aus der Stadt Fürth
Die Regierung von Mittelfranken hat den Haushalt der Stadt Fürth für 2014 genehmigt und bekräftigt, dass sich die finanzielle Situation weiter verbessert hat.
Im Wortlaut heißt es: „Positiv zu bemerken ist, dass die Kreditaufnahme der Stadt die Höhe der ordentlichen Tilgungen unterschreitet und demzufolge – nach der Vermeidung einer Nettoneuverschuldung in den Vorjahren – nunmehr ein weiterer Schritt in Richtung Rückführung der Verschuldung getan wird. Diese konsequent betriebene Haushaltskonsolidierung wird seitens der Regierung ausdrücklich anerkannt.“
Nichtsdestotrotz fordert die Regierung die Stadt auf, weiterhin sparsam zu wirtschaften: „Vorrangiges Ziel der Stadt Fürth sollte es sein, den eingeschlagenen strikten Sparkurs weiter zu verfolgen, um in Anbetracht der überdurchschnittlich hohen Verbindlichkeiten einen kontinuierlichen Abbau der Schulden zu erreichen.“ Deshalb gibt es eine Auflage der Regierung, weitere 500 000 Euro einer Rücklage zum Schuldenabbau zuzuführen.
Der Stadtrat hatte im vergangenen Dezember zum dritten Mal hintereinander einen ausgeglichenen Haushalt ohne Nettoneuverschuldung beschließen können. Darüber hinaus wurde mit dem Abbau des Schuldenbergs, der sich derzeit auf knapp 250 Millionen Euro beläuft begonnen; der Stadtrat stellte dafür 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die allgemeine Rücklage beläuft sich – Stand: 1. Januar 2014 – auf 12,5 Millionen Euro.
Oberbürgermeister Thomas Jung und Stadtkämmerin Stefanie Ammon werden die Haushaltsgenehmigung dem Stadtrat in seiner Sitzung am 30. April zur Beschlussfassung empfehlen und stellen übereinstimmend fest: „Die derzeit ausgeglichene Finanzlage lässt es zu, dass wir die Forderung der Regierung ohne große Probleme erfüllen können. Auch die Einnahmesituation im ersten Quartal 2014 entspricht erfreulicherweise unseren Erwartungen, so dass wir für das laufende Jahr mit einer weiter stabilen Finanzentwicklung rechnen dürfen.“
Quelle:fuerth.de