München:
Bayern verstärkt die Impfoffensive gegen Masern. Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte: „Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Ab sofort können die Gesundheitsämter in Bayern selbst Impftermine für die Bürger anbieten. Sie ergänzen damit das Angebot der niedergelassenen Ärzte. Außerdem verstärken die Gesundheitsämter die Aufklärung über Masern. Derzeit stehen für die Impfkampagne 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.“
Impfen ist auch der beste Schutz vor anderen gefährlichen Infektionskrankheiten. Huml: „Wir werben deshalb insgesamt für mehr Impfbereitschaft. Die Gesundheitsämter in Bayern bieten einen umfassenden Service – von einer unverbindlichen Beratung bis hin zu regelmäßigen Impfterminen für die Bürger in ihrem Landkreis.“
Dank einer vom Bayerischen Gesundheitsministerium initiierten Vereinbarung zwischen der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE) und dem Bayerischen Apothekerverband (BAV) können die Gesundheitsämter Impfstoffe direkt von den öffentlichen Apotheken beziehen und mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Das Angebot der Gesundheitsämter wird in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft vor Ort erfolgen. Die Gesundheitsämter überprüfen während gesonderter Impfsprechstunden die Impfausweise und beraten über die Notwendigkeit der Schutzimpfungen auf Grundlage der Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts.
Huml unterstrich: „Eine Impfung ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung – dadurch gibt man sich und den Mitbürgern Sicherheit. Das wollen wir den Menschen bewusst machen.“
Quelle: stmgp.bayern.de