Berlin:

Bei einem Kongress des bundesweiten Netzwerks „Gesund ins Leben“ hat Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Dienstag in Berlin Empfehlungen zur Ernährung und Bewegung von Kleinkindern vorgestellt. „Mit den neuen Empfehlungen geben wir jungen Familien im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM Sicherheit für den Alltag. Eltern erhalten unabhängige und fundierte Informationen und damit Orientierung“, sagte Kloos.

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Bei dem eintägigen Kongress tauschen sich Experten des Netzwerks „Gesund ins Leben“ darüber aus, was ein Kind zwischen ein und drei Jahren für eine gesunde Ernährung braucht, wie das alltägliche Essen in den Familien unter Einbeziehung der Kleinsten stressfreier wird und wie Eltern den natürlichen Bewegungsdrang ihrer Kinder aktiv unterstützen können. Im Mittelpunkt stehen darüber hinaus Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die von vielen Eltern – oftmals auch unbegründet – vermutet werden. Die neuen Empfehlungen sind nach Ratschlägen zur Ernährung in der Schwangerschaft und zur Ernährung von Säuglingen bereits die dritten bundesweiten Standards des Netzwerks „Gesund ins Leben“. Vertreter der führenden wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Verbände und Institutionen in Deutschland sowie Experten aus Österreich haben daran mitgewirkt. Die rund 150 Teilnehmer des Netzwerkkongresses nutzen die Gelegenheit, sich über die neuen Empfehlungen zu informieren und an der Planung einer Verbreitung der Empfehlungen für Familien mitzuwirken.
Hintergrundinformationen
Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ vereint die führenden Institutionen, Fachgesellschaften und Verbände zur praxisnahen Unterstützung junger Familien. Es ist ein Projekt des Nationalen Aktionsplans IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanziell gefördert. Unterstützt wird das Netzwerk von rund 400 Partnern. Alleine im Jahr 2013 wurden 1,2 Millionen Informationsmaterialien an Eltern verteilt. Fast 90 Prozent der Kinderärzte kennen die Handlungsempfehlungen für das Säuglingsalter.

 

Quelle:bmelv.bund.de

Von redaktion