München:
Pschierer: „Bayern steht zum Meisterbrief“
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer eröffnet heute Deutschlands größte Handwerksmesse, die ,Heim und Handwerk‘ in München. Pschierer erklärt: „Die Heim und Handwerk ist eine einzigartige Leistungsschau des Handwerks mit einer beeindruckenden Bandbreite an hochwertigen Produkten. Vom Handwerk kann man lernen, dass Herausforderungen und Veränderungen stets auch Chancen bieten, die sich mit hochwertiger Leistung und Ideenreichtum zum Wohle der Menschen nutzen lassen. Von der gesunden Ernährung über die energetische Sanierung und modernster Kfz-Technologie bis hin zu neuen Werkstoffen und weiteren Zukunftsfeldern gilt: Das Handwerk greift Innovationen auf. Auf der ,Heim und Handwerk‘ kann sich jeder selbst ein Bild davon machen. Diese Leistungsstärke der Betriebe fördern wir sehr gezielt mit unserem Innovationsgutschein.“ Weiterhin erinnert er mit Blick auf die energiepolitischen Herausforderungen daran, dass das Handwerk der „natürliche Partner der Energiewende“ sei. „Energetische Sanierung ist Handwerk auf modernstem technologischen Niveau – davon profitieren Klimaschutz und die Geldbeutel der Verbraucher gleichermaßen“, hebt der Wirtschaftsstaatssekretär hervor.
Pschierer erläutert, dass das Handwerk ein wichtiger Eckpfeiler der modernen Sozialen Marktwirtschaft in Bayern sei: „Über die Aus- und Weiterbildung beim Handwerk stehen der jungen Generation alle Wege offen, bis hin zu Hochschulstudium und Selbstständigkeit. Die Option ,eigener Chef‘ gehört beim Handwerk sogar fest zum Weiterbildungsprogramm.“ Der Berufsweg ,Handwerk‘ biete vielfältige Chancen für junge Frauen und Männer mit den unterschiedlichsten Talenten bei einem hohen Maß an Beschäftigungssicherheit. Basis dieses Erfolges sei der bewährte Meisterbrief. „Der Freistaat wird sich daher in Brüssel mit Nachdruck für den Erhalt des Großen Befähigungsnachweises einsetzen“, betont Pschierer.
Das Handwerk ist Motor für Wachstum und Wohlstand in allen Regionen Bayerns. 915 000 Beschäftigte mit 76 400 Auszubildenden in über 200 000 Betrieben erzielen in Stadt und Land eine Wertschöpfung von fast 96 Milliarden Euro. Gleichzeitig steht das Handwerk für Grundwerte in der Gesellschaft. Pschierer: „Junge Auszubildende machen die Erfahrung, dass der Meister sich verantwortlich um ihre gute Zukunft kümmert. Sie lernen dabei, selbst Verantwortung für sich, für ihren Betrieb und für ihr Umfeld zu übernehmen.“
Quelle:stmwivt.bayern.de