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Zuckererkrankungen 2014 Jahresschwerpunktthema / Weltdiabetestag am 14. November

„Leben Sie gesund – mit und ohne Diabetes! Achten Sie auf regelmäßige Bewegung und gute Ernährung.“ Dies betonte die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November. Das Jahresschwerpunktthema der Bayerischen Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern“ im kommenden Jahr wird sich deshalb den Themen Diabetes und Diabetesprävention widmen – bayernweit mit einer Vielzahl von Aktionen und Projektpartnern. Die Kampagne folgt auf die erfolgreichen Aktionen zur Männergesundheit und Krebsprävention in den Vorjahren. Huml unterstrich: „Es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. Ein Leben mit Diabetes ist ein Leben mit Einschränkungen. Die Bayerische Prävention setzt daher auf ein Drei-Stufen-Modell. Denn wer gesund lebt, steigert die eigene Lebensqualität, senkt sein persönliches Diabetesrisiko und verbessert aktiv die therapeutischen Möglichkeiten.“ In Bayern leben etwa eine Million Menschen mit Diabetes. Bei den über 65-Jährigen ist jeder fünfte von Typ 2 Diabetes mellitus betroffen. Viele Erkrankungen bleiben dabei oft für Jahre unerkannt: In Bayern geht man derzeit von 200.000 bis 400.000 Personen aus. „Dies wollen wir ändern. Nur wer Bescheid weiß, kann gezielt gegensteuern und damit schwerwiegende Spätfolgen wie Gefäß- und Augenerkrankungen verhindern“, so Huml.

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Derzeit werden 14,5 Millionen Euro pro Jahr in Gesundheitsförderung und Prävention in Bayern investiert. Huml will dies noch verstärken: „Wir entwickeln einen Bayerischen Gesundheits-Präventionsplan, den wir gemeinsam mit den Kommunen umsetzen werden. Denn nur vor Ort weiß man am besten, wie sich die vielfältigen, lokalen Angebote am besten miteinander verknüpfen lassen.“ Um die Prävention im Freistaat weiter zu stärken, fördert Bayern zudem die Kur- und Heilbäder in Bayern in den kommenden Jahren mit zehn Millionen Euro. Ziel ist es, die medizinische Qualität weiter zu verbessern und die Kurorte zu modernen Gesundheitszentren zu machen. Huml betonte: „Prävention steht für ein aktives Leben bei größtmöglicher Gesundheit. Jeder kann etwas für sich tun: Ein gesunder Lebensstil ist die beste Arznei und Therapie. Dieses Bewusstsein müssen wir gerade in einer älter werdenden Gesellschaft stärken.“

Quelle: stmug.bayern.de

Von redaktion