Fürth:
In den vergangenen drei Jahren haben Mitarbeiter des Stadtarchivs und ehrenamtliche Kräfte rund 83 000 Einträge aus den hand- und maschinenschriftlichen Findbüchern erfasst und in eine Datenbank eingespielt. Ab sofort können die digitalen Informationen auch bequem von Zuhause aus online abgerufen werden.
Wie einfach die Internetsuche funktioniert, demonstrierten Archivleiter Martin Schramm und Stadträtin Andrea Heilmeier, Pflegerin des Schloss Burgfarrnbach, bei einem Pressetermin. Nach wenigen Klicks auf der Homepage findet man unter dem Menüpunkt Stadtarchiv den Unterpunkt Online-Recherche: Eine übersichtliche Gliederung listet hier die Bestände – eingeteilt in die Rubriken „Fürth“, „Archiv der Grafen von Pückler-Limpurg“, „Nichtstädtisches Archivgut“ und „Sammlungen“ auf, zudem können Nutzer die Schnellsuchefunktion wählen.
Aktuell sind nach Schramms Angaben etwa ein Drittel der Findbücher abgetippt. Es bleibt also noch einiges zu tun bis alle Urkunden, Akten, Amtsbücher, Fotos und Karten aus dem umfangreichen Bestand der vergangenen sieben Jahrhunderte digital erfasst sind. So einfach und bequem die Recherche im Internet ist – der Gang ins Archiv ist auch in Zukunft notwendig. Schramm betont, dass es sich vielmehr um eine zusätzliche Serviceleistung handle. „Man kann sich von Zuhause einen ersten Eindruck verschaffen, ob zum gewünschten Thema Unterlagen vorliegen und muss nicht lange recherchieren“. Ist die Suche erfolgreich, können Nutzer die ausgewählten Unterlagen per E-Mail vorbestellen und im Archiv sichten.
Der Online-Dienst ist kostenlos, für das Raussuchen der Archivalien wird eine Gebühr – 20 Euro im Jahr oder fünf Euro im Monat – fällig.
Quelle:fuerth.de