München:

Zeil: „Tourismus boomt trotz Kälterekorden“

Die Tourismusrekorde im Freistaat
halten an. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil
freut sich über die vorläufigen Zahlen für Januar
und Februar 2012. „Der Freistaat ist nicht nur im
Sommer, sondern auch im Winter das Tourismusland Nr.
1 in Deutschland. Bayerns Beliebtheit als Winterdestination
ist ungebrochen – trotz der extremen Witterungsbedingungen
im Februar“, betont Zeil.

Bei
den Ankünften wurde in den ersten zwei Monaten des
Jahres 2012 mit 3.742.215 ein Zuwachs von sechs Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. Die Zahl
der Übernachtungen stieg mit 10.500.234 um acht Prozent.
Alle Betriebsarten im Bayerntourismus konnten dabei
positive, zum Teil zweistellige Zuwachsraten verzeichnen.
Besonders auffällig sind die Zunahmen bei den weiß-blauen
Luftkurorten und Erholungsorten (Ankünfte + 14,4 Prozent,
Übernachtungen + 14 Prozent) und im Campingtourismus
(Ankünfte + 13,6 Prozent, Übernachtungen + 10 Prozent).
Auch die Heilbäder im Freistaat weisen mit 11,3 Prozent
bei den Ankünften und 8,9 Prozent bei den Übernachtungen
einen überdurchschnittlichen Anstieg gegenüber dem
Vorjahreszeitraum aus.

 

Kleinere
Destinationen in Bayern (Gemeinden unter 100.000 Einwohnern)
haben, gemessen an den Wachstumsraten, in der Gunst
der Gäste deutlich gewonnen. Sie verzeichnen ein Plus
von 9,1 Prozent bei den Ankünften (2.565.025) und
9,8 Prozent bei den Übernachtungen (8.221.394). Damit
haben sie die positive Entwicklung im Städtetourismus
der großen Metropolen überflügelt. Stabil auf Wachstumskurs
hält sich auch die weiß-blaue Hotellerie: die Gästeankünfte
stiegen um 5,7 Prozent auf fast 3.160.545, die Zahl
der Übernachtungen kletterte um 7,8 Prozent auf 7.318.270.
Ein Großteil des Erfolges basiert darauf, dass sich
immer mehr ausländische Gäste für den Freistaat
begeistern. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum kamen
7,1 Prozent mehr ausländische Gäste nach Bayern und
generierten ein Plus von 7,2 Prozent bei den Übernachtungen.

 

Der
Wirtschaftsminister zeigt sich mit den zurückliegenden
Monaten sehr zufrieden: „Der Wintertourismus ist
eine der tragenden Säulen in der Branche. Rund 40
Prozent der Übernachtungen in Bayern finden im Winterhalbjahr
statt. Unsere wintersportbegeisterten Gäste geben
überdurchschnittlich viel Geld in den Urlaubsorten
aus. Wintersport und Wintertourismus sind damit für
Bayern wichtige Einnahmequellen, vor allem auch für
den ländlichen Raum. Ich bin zuversichtlich, dass
wir diesen Schwung ins gesamte Jahr 2012 mitnehmen.“

Quelle: stmwivt.bayern.de

Von redaktion