München:
Justizministerin Merk: „Ausbildung ist Resozialisierung pur – und damit Opferschutz!“
Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat heute bekannt gegeben, dass 2012 4.833 Gefangene in bayerischen Justizvollzugsanstalten an Ausbildungsmaßnahmen teilgenommen haben. „Das geht von Schweiß- oder EDV-Lehrgängen über Ausbildungen zum Gabelstaplerfahrer oder Gebäudereiniger bis zu kaufmännischen Qualifizierungen, Sprachkursen und Bewerbungstrainings“, so Merk. „Aber vor allem reden wir auch über Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen. Allein 98 Gefangene haben letztes Jahr Gesellen- und Facharbeiterprüfungen abgelegt – etwa als Bäcker, Koch, Metzger, Maler, Maurer oder Schreiner. Und die große Mehrheit hat dabei sogar gute oder befriedigende Noten erzielt! Und wir reden über Schulabschlüsse. 177 Gefangenen haben 2012 erfolgreich Schulabschlüsse gemacht!“
Bayerns Justizministerin: „Unsere Justizvollzugsanstalten bieten schon wegen der unterschiedlichen Haftzeiten ein breites Spektrum an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten an. Und unsere Mitarbeiter tun viel dafür, die Gefangenen zu motivieren und ihnen nach der Haft einen Neustart in ein besseres Leben zu ermöglichen – mit etwas unter den Füßen und ohne Straftaten!“
Merk abschließend: „Dabei geht es nicht nur um die Gefangenen hinter den Mauern. Es geht auch und gerade um die Sicherheit der Menschen jenseits der Mauern. Jeder resozialisierte Gefangene bedeutet ein Plus für die Sicherheit der Bevölkerung. Und Ausbildung ist Resozialisierung pur – und damit Opferschutz!“
Quelle:stmj.bayern.de