Erlangen:

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Das Amt für Veterinärwesen und gesundheitlichen Verbraucherschutz der Stadt Erlangen warnt davor, bei den derzeitigen hohen Temperaturen Hunde lange im Auto zurückzulassen. Bereits zwei Mal mussten Polizei und Feuerwehr in den letzten Wochen Autos gewaltsam öffnen, um Tiere vor dem Hitzetod zu retten. Auch im Schatten stehende Fahrzeuge heizen sich schnell auf, Temperaturen von über 70 Grad im Innern sind schnell erreicht. Für Hunde und andere Tiere ist das eine tödliche Gefahr. Besonders Hunde können nur wenig zur Regulation ihrer Körpertemperatur beitragen. „Da hilft es auch nicht, das Fenster ein Stück zu öffnen“, sagt Amtsleiterin Jutta Bauer.
Aber nicht nur im Auto, auch beim Spazierengehen oder beim Mitlaufen neben dem Fahrrad kann es den Vierbeinern schnell zu warm werden. Hunde erleiden sehr schnell einen Hitzschlag, der Gehirnschäden oder sogar den Tod verursachen kann. Anzeichen für den Hitzschlag sind vermehrtes Hecheln, Abgeschlagenheit, Taumeln, Erbrechen oder Durchfall. Ein Schattenplatz, Frischluft und lauwarmes Wasser sind Erste-Hilfe-Maßnahmen, ein Besuch beim Tierarzt muss unbedingt folgen.
Nach dem Tierschutzgesetz ist ein Hundehalter zu einer artgerechten Haltung verpflichtet. Wer dagegen verstößt, begeht eine Straftat. Wer ein Tier in einer solchen, lebensgefährlichen Lage findet, sollte schnellstmöglich den Besitzer ausfindig machen. Sollte der nicht erreichbar sein, sind sofort die Polizei und das Veterinäramt (Telefon 09131 86-1725) zu verständigen.

Quelle:erlangen.de

Von redaktion