München:

Ehrenfest für Unterstützer / Auszeichnung für Landräte Habermann und Bold sowie Kaul MdL a. D. / „Ehren-Plakette“ für Kommunen

Bayern hat in diesem Jahr die Zukunft des Biosphärenreservats Rhön gesichert. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber beim großen Ehrenfest für die vielen Unterstützer des Biosphärenreservats vor Ort: „Das Biosphärenreservat ist eines der größten Naturschutzprojekte der Staatsregierung. In diesem Jahr haben wir die Sicherung der Kernzone geschafft und gleichzeitig den Weg für die Erweiterung vorbereitet. Dieser Meilenstein für die Region ist eine einmalige Gemeinschaftsleistung von Bund, Land und vor allem den Kommunen.“ Der Umweltminister verlieh den 40 Mitgliedsgemeinden des Biosphärenreservats eine neue „Ehren-Plakette“. „Das Biosphärenreservat lebt nicht vom Titel allein, sondern von den Menschen, die diesen Flecken Erde auch mit Leben füllen. Die neue ,Ehren-Plakette‘ soll das Band der Rhöner noch enger knüpfen. Dieses Aushängeschild wird ihren Teil zur „Marke Rhön“ als einmalige Modellregion für die Nachhaltigkeit beitragen“, unterstrich Huber. Zudem zeichnete der Umweltminister wichtige Entscheider, Unterstützer, Überzeuger und Koordinatoren des Biosphärenreservats aus: Landrat Thomas Habermann (Lkr. Rhön-Grabfeld) und Landrat Thomas Bold (Lkr. Bad Kissingen) erhielten die Bayerische Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Umwelt. Auch Henning Kaul MdL a. D., ehemaliger Vorsitzender des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags und langjähriger Unterstützer des Biosphärenreservats, wurde geehrt.

blume1

Das Biosphärenreservat Rhön steht wie kein anderes für nachhaltiges Wirtschaften, für einen Arbeitsplatz mit Zukunft, für regionale Vermarktung – und für intakte Natur. Huber: „Das Biosphärenreservat Rhön ist ein Herzstück der Artenvielfalt. Es bietet vielen vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie dem Birkhuhn, Wachtelkönig, Schwarzstorch oder Eisvogel geschützten Lebensraum.“ Der bayerische Teil des Biosphärenreservats Rhön wird nach dem Willen der Staatsregierung von derzeit knapp 73.000 auf knapp 130.000 Hektar vergrößert. Drei Prozent der Gesamtfläche werden als nutzungsfreie Kernzone ausgewiesen. Hierfür wurden rund 3.500 Hektar zusätzliche Kernzonenflächen benötigt, die der Bund, der Freistaat Bayern sowie die betroffenen Kommunen jetzt gemeinsam aufgebracht haben. Unter Federführung des Bayerischen Umweltministeriums wurde zwischen den Beteiligten eine tragfähige Lösung gefunden. Die Kommunen werden den beachtlichen Teil von über 700 Hektar an Kernzonen zur Verfügung stellen.

Quelle: stmug.bayern.de

 

Von redaktion