Berlin:
Dekan Peter Jentsch tritt mit Ablauf des 31. März 2013 nach fast 38-jähriger Dienstzeit als Seelsorger in den Ruhestand
Am 14. März 2013 hat Bundesminister Dr. Friedrich den evangelischen Dekan der Bundespolizei Peter Jentsch feierlich verabschiedet. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Französischen Friedrichstadtkirche dankte er Dekan Peter Jentsch für sein Engagement. Er bbetonte, dass er mit seiner Menschenkenntnis in vorbildlicher Weise den Beschäftigten der Bundespolizei nicht nur geistlichen Trost gespendet, sondern unter Einbringung seiner großen Lebenserfahrung auch praktische Lebenshilfe vermittelt hat.

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„Sie hatten immer ein offenes Ohr für die Sorgen derjenigen, die sich vertrauensvoll an Sie wandten. Gerade in Notlagen wussten die Menschen, dass sie sich immer auf Sie verlassen können. Mit Ihrem Ausscheiden wird den Beschäftigten in der Bundespolizei ein Mensch, ein Seelsorger, fehlen, der sich tatkräftig ihrer Belange angenommen hat.“, so der Minister.

Dr. Friedrich betonte, dass Jentsch den Auftrag der Seelsorge, bei der berufsethischen Erziehung im Rahmen der Aus- und Fortbildung mitzuwirken, sehr ernst genommen hat. Die berufsethische Erziehung schärft das berufliche Selbstverständnis und bietet den Polizstinnen und Polizisten bei der Bewältigung ihrer schwierigen und zum Teil gefährlichen Aufgaben moralischen Rückhalt.

Auch habe er sich für die Auslandsseelsorge stark gemacht. Es ist seiner Initiative zu verdanken, dass das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium der Verteidigung sich darauf verständigt haben, dass Militärpfarrer im Einsatzland den Bundespolizistinnen und Bundespolizisten im Notfall sofort, noch bevor aus Deutschland das Kriseninterventionsteam eintrifft, seelsorgerischen Beistand leisten können.

Gleichzeitig stellte Bundesminister Dr. Friedrich den Nachfolger im Amt, Herrn Superintendent Dr. Helmut Blanke, vor und bestellte ihn mit Wirkung vom 1. April 2013 zum neuen evangelischen Dekan der Bundespolizei. Er wünschte dem künftigen Dekan viel Erfolg und sagte ihm im Namen aller Verantwortlichen in der Bundespolizei eine gute Zusammenarbeit und volle Unterstützung zu.

Quelle: bva.bund.de

Von redaktion