München:

„Neue Medien – Neue Chancen“, „Internet-Café für Senioren“, „Digitale Einwanderer“, „Ich kam, sah und riesterte.“ – „Vorsicht Falle. Nicht mit mir!“ – „FAKT – Finanzielles -Alltags-Kompetenz-Training für junge Erwachsene“: Dies sind nur einige der über 60 neuen pädagogischen Konzepte und Formate zum kompetenten Umgang mit Finanzen, Versicherungen, Internet und Datenschutz, die auf der ersten bayerischen Projektmesse zur ökonomischen Verbraucherbildung am 6. März im Münchner Justizpalast vorgestellt wurden. Eingeladen hatten die Bayerische Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk und der Bayerische Volkhochschulverband.

Bayerns Verbraucherministerin Dr. Beate Merk betonte die Bedeutung einer bedarfsgerechten Verbraucherbildung. „Das Projekt „Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“ geht hier neue Wege in der Erwachsenenbildung. Gerade die aktuellen Themen Datenschutz/Internet sowie Finanzen/Versicherungen sind den Erwachsenen von heute in der Schule nicht vermittelt worden. Ohne zumindest Grundkenntnisse in diesen Bereichen zu haben, ist man für den richtigen Umgang im Alltag nicht gerüstet“, so Merk.

90 Kursleiterinnen und Kursleiter haben sich in zwei Lehrgängen intensiv weiter gebildet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. 60 neue Bildungsangebote stehen bayernweit zur Verfügung. Sie sprechen Senioren genauso an, wie junge Erwachsene, Migranten oder Familien.

K. Heinz Eisfeld, erster Vorsitzender des Bayerischen Volkshochschulverbandes, erklärt: „Hier wurden erfahrene Kursleiter mit hoher Vermittlungskompetenz und einem Augenmerk für die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen qualifiziert. Sie haben die Möglichkeit, auch jene Menschen zu erreichen, die einem Expertenvortrag zumeist fern bleiben würden.“

Der letzte Qualifizierungslehrgang schloss Ende Januar diesen Jahres ab und bereits jetzt wurden die neuen Bildungsangebote in 160 Programme für Erwachsenenbildung in ganz Bayern platziert. Im Rahmen der Projektmesse wurden 13 Absolventen des Lehrgangs die Abschlusszertifikate überreicht. Sie sind die ersten, die neben der Theorie ihre Angebote auch schon in der Praxis erproben und weiterentwickeln konnten, eine Voraussetzung für die Anerkennung als Trainerin/Trainer Ökonomische Verbraucherbildung.

Nähere Informationen zu den Angeboten und dem Projekt „Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“ finden Interessierte unter www.verbraucherbildung.bayern.de

 

Quelle:stmj.bayern.de

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Von redaktion