München:
Bayerns Wirtschaftsminister Zeil zu den Arbeitsmarkt- und Beschäftigungszahlen der Bundesagentur für Arbeit
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil bleibt bei den Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsperspektiven 2013 im Freistaat guter Dinge: „Väterchen Frost wird sich auch auf dem Arbeitsmarkt mit der Frühjahrssonne wieder verziehen.“ Die Stimmungsbarometer zeigen eine konjunkturelle Belebung an. „Die Unternehmen werden zuversichtlicher und die Konsumlaune bleibt gut. Der Aufschwung kommt zurück. Damit wird sich auch die Arbeitsmarktlage wieder deutlich verbessern“, zeigt sich der Wirtschaftsminister überzeugt. Die Arbeitslosenquote in Bayern ist im Februar saisonbedingt bei 4,4 Prozent verblieben.
Insgesamt zieht Zeil eine positive Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsbilanz. „Wir haben in Bayern einen soliden Beschäftigungsaufschwung gerade bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse bleiben im Freistaat die Ausnahme von der Regel. Dieser Erfolg wäre ohne einen flexiblen Arbeitsmarkt und verantwortungsvolle Tarifpartner nicht möglich. Deswegen sollte sich die Politik mit neuen Arbeitsmarkthürden zurückhalten und sich auf Chancengerechtigkeit am Arbeitsmarkt konzentrieren. Wir sind hier mit dem neu beschlossenen Bildungspaket im Freistaat genau auf dem richtigen Weg. Was wir hingegen sicher nicht brauchen, ist ein gesetzlicher Mindestlohn, der über eine Million Arbeitsplätze in Deutschland aufs Spiel setzen würde“, unterstreicht Zeil.
Mit 4,86 Millionen waren im Dezember laut aktueller Hochrechnung so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Auch laut den endgültigen Daten für Juni 2012 schneidet der Freistaat hervorragend ab. „Besonders freut mich der Zuwachs um 2,4 Prozent im ländlichen Raum Bayerns, der fast genauso hoch ausfällt wie in den Ballungsräumen mit + 2,9 Prozent“, erklärt Zeil.
Zum Stichtag 30.6.2012 waren in Bayern laut Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit mit 124.000 neuen Stellen binnen Jahresfrist deutlich mehr sozialversicherungspflichtige Jobs entstanden als in allen anderen deutschen Ländern. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg (88.000) und Nordrhein-Westfalen (87.000). In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite der Arbeitslosenquoten im Februar zwischen 3,9 Prozent in Schwaben und 5,2 Prozent in Ober- und Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,4 Prozent.
Quelle:stmwivt.bayern.de