Berlin:
Es ist seit über 40 Jahren gute und bewährte Tadition: Das Bundesministerium der Finanzen gibt Weihnachtsbriefmarken heraus, deren zusätzliche Centbeträge der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zugute kommen. Jeder Cent ist gut angelegt, denn die in ihr zusammengeschlossenen Organisionen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke
am 5. Dezember 2012
um 11.00 Uhr
in der Bayerischen Vertretung
Behrenstraße 21/22
10117 Berlin
der Öffentlichkeit vor.
Alben mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens überreicht der Parlamentarische Staatssekretär u. a. an Dr. Thomas Gruber, Leiter der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund, an Prälat Dr. Bernhard Felmberg, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der EU, an Oberkirchenrat Johannes Stockmeier, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V., Präsident des Diakonischen Werkes der EKD, und an Weihbischof Wolfgang Bischof, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Süd des Erzbistums München und Freising.
Die Sondermarken, die seit Jahrzehnten gemeinnützige Projekte und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land fördern, erhalten seit der Herausgabe der Weihnachtsmarken 2008 ein „Pluszeichen“. Mit diesem Signet will das Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber der deutschen Sondermarken erstens ein Zeichen setzen für das Ehrenamt in unserem Land und zweitens auf den guten Zweck der Cent-Spende beim Briefmarkenkauf hinweisen. Zahlreiche gemeinnützige Projekte werden durch die Cent-Erlöse in der Summe unterstützt. Es geht um eine Größenordnung von rund 14 Millionen Euro pro Jahr. Dass jeder Cent direkt bei den Menschen ankommt, die auf die Solidarität unserere Gesellschaft angewiesen sind – dafür setzt das Signet selbst ein wichtiges Zeichen.
Die diesjährige Weihnachtsmarke zeigt eine Kapelle in Elmau/Oberbayern, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die sich in Finsternis hüllende schneebedeckte Landschaft in der Abenddämmerung wird erleuchtet durch den hell strahlenden Christbaum. Dieser Kontrast findet sich wieder im Prolog des Johannesevangeliums, „und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst“ (Joh 1, 5), und verweist auf Jesus Christus, der von den Christen als „Licht der Welt“ (Joh 8,12) bekannt wird. Und ebendiesen Kontrast von Licht und Finsternis nimmt die Weihnachtsmarke auf: Der Schnee ist noch unberührt, keine Schrittspuren sind zu sehen. Noch ist es still, doch in der Weihnachtsnacht sind die Menschen eingeladen, sich auf den Weg zu machen, um die Christmette zu feiern.
Der Grafiker Carsten Wolff aus Frankfurt am Main gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 55 Cent plus 25 Cent hat.
Die Briefmarke ist seit dem 2. November 2012 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
Quelle: bundesfinanzministerium.de