München:

Merk zur Sicherheit an bayerischen Gerichten

Anlässlich des für Montag, 5. November 2012 angesetzten
Beginns des Prozesses gegen den mutmaßlichen Mörder
eines Staatsanwalts in Dachau erklärt Bayerns Justizministerin
Dr. Beate Merk zum Stand der Sicherheitsmaßnahmen
in bayerischen Gerichten:

„In den
bayerischen Gerichten finden nun zu den üblichen Sitzungszeiten
durchgängig Zugangskontrollen statt. Derzeit rüsten
wir vor allem die Eingangsbereiche an vielen Gerichtsgebäuden
um, um sichere und effiziente Zugangskontrollen zu
ermöglichen. Zugleich werden sogenannte Vereinzelungsanlagen,
z.B. Drehkreuze, und Schleusen eingebaut“, so Merk.
„Das wichtigste Mittel, um effiziente Eingangskontrollen
zu gewährleisten, ist aber qualifiziertes Personal.
Wir haben 2012 bereits 70 Wachtmeisterinnen und Wachtmeister
eingestellt, bis März 2014 werden in zwei Etappen
70 weitere folgen. Zusätzlich sind seit dem 1. September
2012 jetzt rund 130 Beschäftigte privater Sicherheitsunternehmen
in unseren Justizgebäuden tätig, bis Anfang 2014
werden es dann etwa 300 sein.“ Außerdem werden landesweite
Seminare zur Gefahrerkennung, Konfliktbewältigung
und Deeskalation für die Justizbediensteten durchgeführt.

 

Merk
abschließend: „Wir setzen damit ein klares Signal
dafür, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger,
aber auch unserer Justizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
im Gericht allerhöchste Priorität hat. Gerichte müssen
Orte sein, die ohne Angst betreten werden können.“
Quelle:stmj.bayern.de

 

Von redaktion