München: 

Kampagne „Gscheit essen – mit Genuss und Verantwortung“
des Umweltministeriums / Welternährungstag am 16.
Oktober

Regionale und saisonale Produkte
sind ein Garant für Qualität und Markenzeichen des
Feinkostladen Bayerns. Die Bayerische Staatssekretärin
für Umwelt und Gesundheit Melanie Huml
betonte
anlässlich des morgigen Welternährungstags (16. Oktober):
„Qualität geht vor Preisdumping. Wir müssen uns wieder
mehr besinnen, was uns unsere Lebensmittel Wert sind.
Das heißt mehr regionales Obst und Gemüse anstatt
vermeintlich günstigerer Ware aus Übersee: Gutes
Essen muss nicht immer teurer sein.“ Das ist laut Huml
auch ein richtiger und wichtiger Beitrag zum Klimaschutz:
lange Transportwege und damit Emissionen von Treibhausgasen
können vermieden werden. „Es ist ökologischer Unsinn,
Erdbeeren aus China einzufliegen, wenn zeitgleich bayerische
Äpfel, Birnen oder Zwetschgen geerntet werden“, so
Huml. Damit bleibt die Wertschöpfung auch bei den
Landwirten und Lebensmittelproduzenten in der Region.

 

Deshalb
gehen die drei bayerischen Staatsministerien für Gesundheit,
Kultus und Landwirtschaft auch gezielt auf Schulen
zu. Die Projektwoche „Gesundheit und Nachhaltigkeit“
vom 16. bis 19. Oktober ist ein wesentlicher Baustein
im Rahmen der bayernweiten Kampagne „Gescheit essen
– mit Genuss und Verantwortung“, die vom Umweltministerium
und über 120 Partnern von „Umweltbildung.Bayern“
in diesem Jahr durchgeführt wird. Ziel ist es, vor
allem Kinder und Jugendliche für das Thema Ernährung
in Bezug auf Nachhaltigkeit, Klima, Regionalität und
Saisonalität, Ressourcenverbrauch und Weltgerechtigkeit,
aber auch auf Genuss und Esskultur zu sensibilisieren.
Auch über das flächendeckende Netz bayerischer Umweltstationen
und von den Partnern von „Umweltbildung.Bayern“ wird
gezielt auf gesunde und bewusste Ernährung aufmerksam
gemacht. Huml: „Wir müssen unsere Einstellung zu unseren
Lebensmitteln grundsätzlich überdenken: Ernährung
ist kein Mittel zum Zweck, sondern Lebensqualität.
Das geht vom bewussten Einkauf über das gemeinsame
Kochen bis hin zum Genießen. Eine ausgewogene Ernährung
vom Frühstück bis zum Abendessen zählt.“ Dieses
Bewusstsein gelte es zu stärken.
Quelle: stmug.bayern.de

 

Von redaktion