München:

Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle im Bayerischen Landtag zur bayerischen Bildungspolitik

„Wir stellen uns der Herausforderung, sehr gute Bildungschancen für die jungen Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen in Bayern zu schaffen“, so Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute im Bayerischen Landtag in München. Mehr Lehrer, mehr Zeit für die Schülerinnen und Schüler von der Flexiblen Grundschule bis zum geplanten Flexibilisierungsjahr an den Gymnasien sowie ein deutlicher Ausbau der Ganztagsangebote charakterisieren die Situation für die Schülerinnen und Schüler in Bayern zum neuen Schuljahr 2012/2013. „Wir setzen verlässliche Rahmenbedingungen, unter denen sich Schülerinnen und Schüler sehr gut entwickeln können“, so der Minister.
Die Anstrengungen der Staatsregierung, unter der der Bildungsetat auf knapp 10 Milliarden Euro im Jahr 2012 angestiegen ist, schlagen sich für Minister Spaenle u.a. in folgenden Entwicklungen nieder, z.B.:
– in einer steigenden Zahl von Schülerinnen und Schülern an Mittelschulen, die den mittleren Bildungsabschluss bestehen,
– in einer höheren Übertrittsquote an Realschulen und Gymnasien,
– in einer höheren Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die eine Hochschulreife erwerben
– und nicht zuletzt in einer deutlich sinkenden Anzahl von Jugendlichen, die die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
Auch der Anteil des ersatzlos ausgefallenen Unterrichts konnte deutlich gesenkt werden.
„Wir bringen Bildung zu den Menschen“, unterstrich Minister Spaenle eine zentrale Zielsetzung seiner Amtszeit. Dr. Spaenle verwies dabei auf den Erhalt von Grund- und Mittelschulstandorten trotz einer schwierigen demographischen Entwicklung vor allem in Teilen Nord- und Ostbayerns sowie auf die Neugründung von Schulen – gerade im ländlichen Raum. „Allein 15 neue Realschulen und 10 neue Gymnasien sind seit 2008 neu gegründet worden, ferner zahlreiche berufliche Schulen, allein zum neuen Schuljahr 15 Technikerschulen“, konkretisierte Minister Spaenle.
Die Schularten entwickelt Bayern entsprechend der Anforderungen der modernen Gesellschaft und der Wirtschaft weiter. Die Aussage konkretisierte Minister Spaenle am Beispiel des achtjährigen Gymnasiums. Dort werde das Prinzip „weniger Unterrichtsausfall, weniger Stoff und mehr Förderung“ ab diesem Schuljahr konsequent umgesetzt.

„Wir haben die einzelne Schülerin und den einzelnen Schüler im Blick. Wir unterbreiten deshalb den jungen Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen differenzierte und qualitätsvolle Bildungsangebote und fördern sie so bestmöglich“, so der Minister in seinem Fazit. Der Ausbau der Teilhabegerechtigkeit gehört dabei wesentlich dazu.

Quelle:stmuk.bayern.de

Von redaktion