Berlin:


Ramsauer: IAA zeigt Quantensprünge bei Effizienz, Ökonomie und Ökologie

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute die 64. IAA Nutzfahrzeuge eröffnet. Die Messe findet unter dem Motto „Nutzfahrzeuge: Motor der Zukunft“ vom 20. bis 27.09.2012 in Hannover statt.

In seiner Eröffnungsrede sagte Ramsauer:

„Auf dieser Messe sind die Besten der Besten im Bereich Nutzfahrzeuge versammelt. Ich bin beeindruckt von den hier präsentierten Quantensprüngen bei Effizienz, Ökonomie und Ökologie insbesondere bei den Lastkraftwagen. Wir begleiten diese Fortschritte intensiv und wollen die Schadstoffklasse EURO VI noch in dieser Legislatur in das deutsche Mautsystem integrieren. Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck an einem Wegekostengutachten, das die solide Basis hierfür bildet.“

Ramsauer bezeichnete die Elektromobilität als Schlüsseltechnologie für nachhaltigen Verkehr:

„Sie wird entscheidend dazu beitragen, dass wir uns unabhängiger von fossilen Brennstoffen machen und unsere CO2-Emissionen senken können. In einer Reihe von Modellprojekten werden Elektrofahrzeuge auch im Wirtschaftsverkehr eingesetzt. Der Fokus liegt hier primär auf mittelschweren Lkw, die im Verteilerverkehr zum Einsatz kommen.“

Auf seinem anschließenden Eröffnungsrundgang widmete Ramsauer seine Aufmerksamkeit besonders den Lang-Lkw:

„Auf Bitten der Verbände und Spediteure habe ich mit der Ausnahmeverordnung zu Beginn des Jahres einen fünfjährigen Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet. Nun ist es an den Akteuren, ihn auch zu nutzen! Bei diesem lernenden System kann jederzeit jedes Land, jeder Spediteur und jede geeignete Strecke hinzukommen. Erste Ergebnisse der bisherigen Teilnehmer zeigen riesige Einsparmöglichkeiten an Lkw-Fahrten und CO2. Seit Beginn wurden ein Drittel Fahrten und damit auch ein Drittel CO2 vermieden.“

Als Schirmherr der gemeinnützigen Initiative „DocStop“ signierte der Bundesverkehrsminister einen im Maßstab 1:1 gebauten Lego-Lkw der in Kürze versteigert wird. Ramsauer:

„Brummifahrer ist ein guter und wichtiger, aber auch harter Job. Ich begrüße sehr, dass die Lkw-Fahrer dank „DocStop“ überall in Europa unbürokratisch Zugang zu medizinischer Hilfe erhalten sollen.“

Quelle: bmvbs.de

 

Von redaktion