Fürth:
Trotz Euro- und Finanzkrise: Im Golfpark Atzenhof siedeln sich weiterhin neue Unternehmen an und investieren Millionen.
Die Ansiedlung neuer Unternehmen im Golfpark Atzenhof schreitet trotz Finanz- und Eurokrise beständig voran. Oberbürgermeister Thomas Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller machten sich bei einem Besuch vor Ort und im Gespräch mit neuen Investoren ein Bild vom Fortschritt im Fürther Norden.
Die City Coffee GmbH, die zur Zeit 25 Mitarbeiter beschäftigt, hat sich auf die Kaffeeversorgung für Büros und Gewerbe spezialisiert. „Wir haben uns vor allen Dingen wegen der sehr guten Verkehrsanbindung und der Dynamik vor Ort für Atzenhof entschieden“, sagte Geschäftsführer Siegfried Fuchs. Zudem sei es gelungen, trotz der momentanen Wirtschaftslage ein beständiges Wachstum zu erzielen, dementsprechend wolle er sich nun auf die Entwicklung neuer Vertriebskonzepte konzentrieren, erklärte Fuchs weiter. Die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale in der Melli-Beese-Straße erfolgt im September 2012. OB Jung zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass nun auch ein Unternehmen aus dem Bereich der Lebensmittelversorgung nach Atzenhof zieht und so zur Vielfalt an Betrieben im Gewerbepark beiträgt.
Andreas Biedenkopf, kaufmännischer Leiter der Huber GmbH & Co. KG, erklärte, dass der Umzug in die Gustav-Weißkopf-Straße seiner Firma die Möglichkeit biete, „die Ausstellungs- und Büroflächen auf 5500 Quadratmeter auszubauen und sie somit zu vervierfachen“. Man reagiere mit dem Umzug darauf, dass sich das Unternehmen derzeit auf Expansionskurs befinde: „Erst kürzlich haben wir neue europäische Absatzmärkte erschlossen und wollen die Mitarbeiterzahl im Laufe der nächsten fünf Jahre von 15 auf über 20 erhöhen.“ Die Huber GmbH, derzeit noch im Fürther Süden ansässig, handelt unter anderem mit Zubehör für Funkenerosion, Werkzeug- und Formenbau und ist darüber hinaus im Vertrieb für Sandstrahltechnik tätig.
Zusätzlich zu den beiden Firmenzentralen entsteht in der Gustav-Weißkopf-Straße, unter der Bauherrschaft des Planungsbüros Schredl, ein neuer Komplex, der auf einer Fläche von 1700 Quadratmetern Platz für bis zu 70 Arbeitnehmer bieten wird. Auf die Frage, warum er sich zum Bau seines mittlerweile dritten Bürogebäudes in Atzenhof entschieden habe, antwortete Willy Schredl, dass er die Dynamik in der Entwicklung des Gewerbegebietes erkannt habe, „es sich bei Fürth generell um eine aufstrebende Großstadt handelt und so alle Faktoren vorhanden sind, die einen genialen Standort ausmachen.“
Müller erklärte, dass das neue Gewerbegebiet derzeit zu 46 Prozent vermarktet sei. „Der Golfpark wächst langsam, aber erfolgreich“, so der Wirtschaftsreferent weiter, und soll in fünf Jahren eine Vermarktungsquote von 100 Prozent erreichen.
Quelle:fuerth.de