Berlin:
Am 23. August 1887, also vor genau 125 Jahren, wurde das britische
Handelsmarkengesetz (Merchandise Marks Act 1887) eingeführt. Es sah die Pflicht
zur Angabe des Herkunftslandes vor und sollte damit Großbritannien vor
vermeintlich minderwertiger Ware aus dem Ausland schützen. Das
Handelsmarkengesetz begründete das Label „Made in Germany“.

 

Da sich deutsche Waren jedoch als qualitativ hochwertig herausstellten, verkehrte
sich die Wirkung dieser ursprünglich abwertend gemeinten Warenkennzeichnung in
ihr Gegenteil. Heute steht das Gütesiegel „Made in Germany“ in aller Welt für
Qualität, Zuverlässigkeit und innovative, hochwertige deutsche Produkte.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: „Wir sind
stolz auf unsere Unternehmen und Beschäftigten, unserem erfolgreichen so
genannten „German Mittelstand“. Sie sind es, die dafür sorgen, dass unsere
Wirtschaft besonders leistungsfähig und international wettbewerbsfähig ist.
Produkte aus Deutschland genießen weltweit zu Recht ein hohes Ansehen. Das
Gütesiegel „Made in Germany“ ist ein Sinnbild hierfür. Wirtschaftlicher Erfolg
entsteht durch Leistung und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, nicht durch
Protektionismus und staatliche Intervention. Die Soziale Marktwirtschaft
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Wirtschaft/wirtschaftspolitik,did=9296.html> ist
das Fundament unserer Erfolgsgeschichte. Gerade jetzt ist es wichtig, die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft zu beachten, sie sind moderner denn je.
Wachstum
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Wirtschaft/konjunktur-und-statistiken.html> und
Wettbewerbsfähigkeit lassen sich nicht gesetzlich festschreiben – sie müssen
immer wieder neu errungen werden.“

Quelle: bmwi.de

Von redaktion