München:
Verbraucherschutzministerin Merk: „Verbraucher müssen Vernunft walten lassen und ihre Marktmacht nutzen!“

 

Wer dieser Tage an die Tankstelle fährt, reibt
sich die Augen. Und ein Ende des Preisauftriebs bei
Diesel und Benzin scheint nicht in Sicht. Die Bayerische
Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk appelliert
in diesem Zusammenhang an die Verbraucher: „Tun Sie
etwas dagegen, dass Ihr Portemonnaie an den Zapfsäulen
mehr als nötig angezapft wird!“ Merk heute in München:
„Natürlich, der Benzin- und Dieselpreis wird von vielen
Faktoren beeinflusst, auch und gerade – wie wir aktuell
lesen können – vom Rohölpreis oder Eurokurs. Aber:
Die Verbraucher sind nicht wehrlos. Die Devise heißt:
Kopf einschalten und Marktmacht nutzen!“

 

Um
die Urlaubserinnerungen bei der Rückreise nicht einzutrüben,
rät Bayerns Verbraucherschutzministerin: „Es lohnt
sich, zum richtigen Zeitpunkt zu tanken – nicht z.
B. unmittelbar vor Ferienbeginn und -ende, an Wochenenden
oder Feiertagen – und die Preise zu vergleichen. Dabei
helfen Aufstellungen über günstige Tankstellen in
den Tageszeitungen oder im Internet und über das Smartphone!
Das spart nicht nur bares Geld, sondern heizt auch
den Wettbewerb der Tankstellen untereinander an!“ Ratschläge
geben sowohl die Automobilclubs als auch die Verbraucherverbände.

 

Merk
weiter: „Um beim Autofahren bares Geld zu sparen, lohnt
es sich, angepasst zu fahren und auch und gerade, bei
einer Neuanschaffung genau hin zu gucken. Energieeffizientere
Motoren, alternative Antriebstechnologien, unsere Automobilindustrie
bietet inzwischen Einiges, um die Umwelt und den Geldbeutel
zu schonen!“ Merk abschließend: „Die Verbraucher sind
dem Preisauftrieb nicht wehrlos ausgesetzt. Die Devise
heißt: Marktmacht nutzen!“

 

Zugleich
forderte Merk, eine an der österreichischen Rechtslage
orientierte Regelung pilotweise einzufügen, wonach
Benzinpreise nur zu einer bestimmten Uhrzeit einmal
am Tag erhöht werden dürfen. „Das dient einem gesunden
Wettbewerb unter den Benzinpreisanbietern“, so Merk.

 

 

 

 
Quelle:stmj.bayern.de

Von redaktion