München:
Kultusstaatssekretär Sibler: „Junge Menschen auch außerhalb der Schulzeit fürs Lesen begeistern“
Insgesamt über 120 öffentliche Bibliotheken in Bayern beteiligt
Einen interessanten Vorschlag zur Feriengestaltung hatte Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, Vorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbandes, heute in die Kinder- und Jugendbibliothek der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig mitgebracht: Er lud alle bayerischen Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 14 Jahren im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum kostenlosen Sommerferien-Leseclub in ihre Bibliotheken ein. „Am Sommerferien-Leseclub beteiligen sich rund 120 bayerische Bibliotheken, die extra für diese Ferienaktion weitere aktuelle Bücher angeschafft haben“, so Kultusstaatssekretär Sibler. „Hier findet mit Sicherheit jeder seine eigene spannende Abenteuerwelt, in die er beim Lesen eintauchen kann.“
Der Sommerferien-Leseclub findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt und lockt interessierte Kinder mit verschiedenen Aktionen während der Sommerferien in die Bibliotheken. Jede Bewertungskarte, die für ein ausgeliehenes Buch ausgefüllt wird, dient als Los für eine große Verlosung am Ende des Aktionszeitraumes. Wer mindestens drei Bücher liest, erhält am Ende der Ferien eine Urkunde.
Im vergangenen Jahr hatten insgesamt rund 5.000 Schülerinnen und Schüler drei und mehr Bücher gelesen; insgesamt wurden über 63.000 Bücher ausgeliehen. „Mit dieser Aktion wollen wir junge Menschen auch außerhalb der Schulzeit für das Lesen begeistern“, erklärte Kultusstaatssekretär Sibler während der Auftaktveranstaltung des Leseclubs. „Denn das Lesen von schönen Geschichten und spannenden Abenteuern macht nicht nur Spaß, sondern regt auch die Neugier und die Fantasie an“, so der Staatssekretär. Zudem seien die Freude an Büchern und Lesekompetenz wichtige Schlüssel für den Erfolg in der Schule.
Der Sommerferien-Leseclub ist eine Initiative des Bayerischen Bibliotheksverbandes, der Staatlichen Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen/BSB, des Sankt Michaelsbundes sowie des am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) angesiedelten LESEFORUM BAYERN.
Quelle: stmuk.bayern.de