München:
Justizministerin Merk: „Familienseminare sind ein wichtiger Beitrag für die Resozialisierung von Straftätern und damit für die Sicherheit der Menschen in unserem Land!“
Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk begrüßt,
dass bayerische Gefangene und ihre Familien auch in
diesem Jahr wieder an Familienseminaren teilnehmen:
„Wenn ein Familienmitglied in Haft ist, bringt dies
für die betroffenen Familien große Belastungen mit
sich. Die Familienseminare helfen ihnen bei der Bewältigung
dieser schwierigen Situation.“ Die Ministerin heute
in München außerdem: „Verantwortung für sich und
die eigene Familie übernehmen, die vorhandenen familiären
Bindungen stärken, gemeinsame Perspektiven entwickeln,
sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen – all
das sind wesentliche Bausteine für eine erfolgreiche
Resozialisierung. Familienseminare sind deshalb ein
wichtiger Beitrag für die Resozialisierung von Straftätern
und damit für die Sicherheit der Menschen in unserem
Land!“
Die Familienseminare
erstrecken sich über zehn Tage, finden im Tagungszentrum
der Rummelsberger Anstalten in Schwarzenbruck statt
und werden vom Arbeitskreis Resozialisierung in Rechtsträgerschaft
der evangelischen Stadtmission Nürnberg e. V. bzw.
dem Diakonischen Werk Rosenheim durchgeführt. Teilnehmen
können geeignete Gefangene mit ihren Ehegatten und
Kindern. Im Mittelpunkt der Seminare steht das Bemühen,
Familie und Partnerschaft wieder für alle Teilnehmer
(er-)lebbar zu machen. Dazu gibt es u. a. verschiedene
sozial- und gruppenpädagogische Angebote.
Bayerns
Justizministerin abschließend: „Wenn ein Straftäter
nach Verbüßung seiner Haft vor dem Gefängnistor
steht und dort wartet eine intakte Familie auf ihn,
dann hat er eine Perspektive. Das ist nicht nur gut
für die Betroffenen. Das dient auch der Sicherheit
der Menschen in unserem Land!“
Quelle: stmj.bayern.de