München – Neumarkt – St.Veit:
„Leistungs- und Sympathieträger im Bahnland Bayern“
Bayerns Verkehrsminister
Martin Zeil würdigt die Südostbayernbahn (SOB) zum
zehnjährigen Jubiläum als „ein Paradepferd im Bahnland-Bayern-Stall
und Sympathieträger im Deutsche-Bahn-Verbund“. Bei
der zentralen Geburtstagsfeier in Neumarkt – St. Veit
hebt Zeil hervor: „Die Südostbayernbahn kommt in
ihrer Heimat an. SOB steht auch für Servicequalität,
Omnipräsenz in der Region und Bodenständigkeit. Zehn
Jahre gelebte Kundennähe – kein Wunder, dass aus
dem größten der bundesweit fünf Regio-Netze der
DB AG das erfolgreichste und beliebteste geworden ist.“
Der Freistaat sei äußerst zufrieden mit der Entwicklung
seit der Gründung vor einem Jahrzehnt. Trotz des sehr
guten Reifezeugnisses erwartet Zeil von der SOB weiter
Umtriebigkeit und Verbesserungsstreben.
Der
Wirtschaftsminister lobt insbesondere das Engagement
der SOB beim Ausbau der Strecke München – Mühldorf
– Freilassing. „Die SOB ist hierbei ein Partner,
der Schulter an Schulter mit dem Freistaat für die
baldige Realisierung kämpft und den Infrastrukturausbau
vorantreibt, wann immer Mittel hierfür parat gestellt
werden“, erklärt Zeil. Leider sei dies bisher nur
in homöopathischen Dosen erfolgt. Der Minister fordert
deshalb Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer auf,
endlich die unzumutbare Situation für die Pendler,
Verkehrsbetriebe und Wirtschaft in der Region entscheidend
zum Positiven zu wenden.
Die SOB
mit Sitz in Mühldorf hat knapp 800 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und wird wie die anderen fünf Regio-Netze
der DB AG vor Ort eigenverantwortlich gemanagt. Neben
der SOB gibt es noch ein zweites Regio-Netz im Freistaat,
die in Aschaffenburg beheimatete Westfrankenbahn. Sie
betreibt auch Strecken in Baden-Württemberg. Insgesamt
befinden sich 81 Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbreitungsgebiet
der SOB. Auf einem Liniennetz von 540 Kilometern, davon
knapp 80 Prozent in Eigenregie, befördert die SOB
jährlich über 11 Millionen Pendler und Ausflugsgäste
im Linienstern rund um Mühldorf. Der Freistaat Bayern
bestellt derzeit bei der SOB jährlich etwas mehr als
sechs Millionen Zugkilometer. Der aktuelle Verkehrsdurchführungsvertrag
mit der SOB läuft bis zum Jahr 2016. Die Pünktlichkeitsquote
des Mühldorfer Unternehmens ist trotz der fast ausschließlich
eingleisigen Strecken mit rund 97 Prozent überdurchschnittlich
hoch. Bayernweit liegt der Durchschnitt bei der Pünktlichkeit
bei knapp unter 94 Prozent. Im Schienenpersonennahverkehr
gelten außerhalb des S-Bahn-Bereichs Züge als pünktlich,
wenn sie auf dem gesamten Laufweg nicht mehr als fünf
Minuten Verspätung haben.
Quelle: stmwivt.bayern.de