München:
„Kräftiger Schub für Forschung und Energiewirtschaft“

Die Entwicklung effizienter
und kostengünstiger elektrischer Stromspeicher ist
ein entscheidender Baustein der Energiewende. Die Bayerische
Staatsregierung wird 32 Millionen Euro für die Batterieforschung
an der Technischen Universität München (TUM) bereitstellen.
„Mit der Förderung dieses Zukunftsthemas und der
Einbindung von exzellenten Kompetenzträgern aus Wissenschaft
und Wirtschaft forcieren wir die Batterieforschung
in Bayern. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag
dazu, dass regenerative Energiequellen künftig noch
effizienter genutzt werden“, betont Bayerns Wirtschaftsminister
Martin Zeil. Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch
begrüßt die Zusammenarbeit zwischen der TU München
und VARTA: „Die TU München hat sich innerhalb weniger
Jahre als Spitzenstandort für die Batterieforschung
etabliert, dank der Berufung hervorragender Wissenschaftler
aus dem In- und Ausland sowie der Schaffung interdisziplinärer
Forschungsstrukturen. Die TU München ist der ideale
Partner für dieses Projekt.“

Quelle: stmwivt.bayern.de

In
den nächsten vier Jahren soll an der TUM Spitzenforschung
zu innovativen Batteriesystemen betrieben werden, um
Strom stationär zu speichern. „Diese Forschungsarbeiten
sind enorm wichtig für den Ausbau und die Nutzung
der Photovoltaik. Nur so können wir künftig Spitzen
bei der Stromerzeugung auffangen und unser Stromnetz
stabil halten“, erklärt der Wirtschaftsminister.

 

Georg Schmid, Fraktionsvorsitzender
der CSU im Bayerischen Landtag, ergänzt: „Die gesamte
Energiewende in Deutschland wird wegen der stark schwankenden
Produktionszeiten von Sonne und Wind nur dann gelingen,
wenn wir bei der Speichertechnologie Fortschritte erzielen.
Die werden wir nur mit enormen Anstrengungen und starken
Partnern erreichen. VARTA ist so ein starker Partner.
Deshalb ist die Zusammenarbeit ein Gewinn für die
Energieversorgung von Bayern und Deutschland. Ich danke
dem Präsidenten der TU München, Prof. Wolfgang Herrmann,
der maßgeblich zum Gelingen dieses Projekts beigetragen
hat.“

 

TUM-Präsident Prof. Dr.
Wolfgang Herrmann betont: „Ohne elektrische Batteriesysteme
mit hoher Energiedichte, die auch noch sicher handhabbar
und langzeitstabil sind, wird es keine Energiewende
geben. Deshalb widmet sich die TUM diesem technisch
anspruchsvollen, aber auch gesellschaftlich relevanten
Forschungsschwerpunkt.“ Elektrische Energiespeicher
sind das gemeinsame Zentrum des Langfristprojekts TUM●Energy,
das die Themenfelder Elektromobilität, Erneuerbare
Energien miteinander koppelt.

 

Mit
diesem Leuchtturmprojekt werden die laufenden Aktivitäten
der Fraunhofer-Gesellschaft und des Zentrums für angewandte
Energieforschung Bayern (ZAE) in Garching ergänzt.
Ein wichtiger Partner der Initiative wird die Varta
Microbattery GmbH mit ihrer neu gegründeten Tochter
VARTA Micro Storage GmbH in Nördlingen sein. Herbert
Schein, Geschäftsführer der VARTA Microbattery GmbH,
stellt fest: „Mit dem international führenden Know-how
von VARTA können wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau
der Spitzenforschung an der TUM und zur Erforschung
neuer Systeme für die dezentrale Energiespeicherung
leisten. Wir werden solche Systeme in unserer VARTA
Micro Storage, neben der Forschung, auch produzieren
und vermarkten.“

 

 

Von redaktion