Arzberg:
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel startet Modellversuch Smart Grid Solar in Hof und Arzberg
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin
Katja Hessel gibt heute den Startschuss für Smart
Grid Solar. „Ich freue mich, dass es jetzt in Hof
und Arzberg los geht. Mit dem Modellversuch werden
wir wichtige Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel erfahren
wir, wie wir den Stromanteil aus erneuerbaren Energien
weiter steigern und die Netze optimal nutzen können“,
erklärt Hessel bei der Auftaktveranstaltung an der
Hochschule Hof.
Smart Grid Solar
ist ein Beispiel dafür, wie die Aktivitäten im Rahmen
des Energieforschungskonzepts auf ganz Bayern ausgeweitet
werden. Der Modellversuch ist Teil der Zukunftsinitiative
‚Aufbruch Bayern’. Das Bayerische Wirtschaftsministerium
fördert ihn mit bis zu sieben Millionen Euro. Dabei
kommen auch Mittel des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung zum Einsatz. Im Herbst 2011 hatten sich
im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens die Städte Hof
und Arzberg gegen starke Konkurrenz aus Nord-Ost-Oberfranken
als Standorte für Smart Grid Solar durchgesetzt. „Die
Kommunen und ihre Bereitschaft, sich an innovativen
Lösungen zu beteiligen, sind einer der Schlüssel
für die Umsetzung unseres Energiekonzepts“, betont
die Staatssekretärin.
Smart Grid
Solar wird im Verbund mit der Energiewirtschaft (Stadtwerke
Hof, E.ON Bayern) und den relevanten Unternehmen (Siemens,
IBC SOLAR, Rauschert Solar) vom bayerischen Zentrum
für angewandte Energieforschung – ZAE Bayern durchgeführt
und koordiniert. Darüber hinaus ist eine Vielzahl
weiterer regionaler Partner im Projekt engagiert. Als
wissenschaftliche Partner sind das Institut für Informationssysteme
(iisys) der Hochschule Hof, die Friedrich Alexander
Universität Erlangen Nürnberg, die beiden Fraunhofer
Institute IIS und IISB in Erlangen und der Energie
Campus Nürnberg beteiligt. In Zusammenarbeit mit der
regionalen Energiewirtschaft und den relevanten Unternehmen
vor Ort werden künftig Pilotentwicklungen und Produkte
angestoßen und erprobt. Ziel ist, diese Produkte rasch
zur Marktreife zu bringen.
Quelle: stmwivt.bayern.de