Fürth:
Der Betrieb in der neuen Zentrale der Naturkostkette ebl ist im vollen Gange. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres konnte der neue Firmensitz mit rund 7500 Quadratmetern Nutzfläche im neuen Gewerbegebiet auf der Hardhöhe fertig gestellt werden. Doch bis die letzten Feinarbeiten beendet und der großzügige Außenbereich mit viel Grün angelegt waren, vergingen noch einige Wochen.
Dass ebl-Chef Gerhard Bickel mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein kann, davon überzeugten sich dieser Tage Oberbürgermeister Thomas Jung, Wirtschaftsreferent Horst Müller und Stadtbaurat Joachim Krauße bei ihrer ersten Besichtigungstour durch den neuen Gebäudekomplex. Bereits von außen zeigt sich, dass „sich der Ökologiegedanke nicht nur bei den Produkten niederschlägt, sondern auch bei der Bauweise“ so Jungs Fazit.
Geschäftsführer Bickel betonte bei dem Rundgang die Bedeutung der Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz für die Firmenphilosophie: „Wir arbeiten zum Beispiel nur mit natürlichen Kälteerzeugern und setzen auf Geothermie und Wärmerückgewinnung.“ Zu den weiteren baulichen Besonderheiten zählen die 4500 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 251 Kilowatt Peak und eine Brauchwasseranlage, durch die 650 000 Liter Wasser pro Jahr eingespart werden.
Rund sieben Millionen Euro haben Gerhard und Maria Bickel in den Neubau, der neben der Verwaltung und Logistik auch einer Bio-Metzgerei und einem großen Lager Platz bietet, investiert. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und somit zehn Angestellte mehr als am früheren Standort in Nürnberg – sorgen dafür, dass vom Gewerbegebiet Hardhöhe aus die mittlerweile 19 Filialen in der Region mit den rund 6000 Artikeln, die ebl im Sortiment führt, beliefert werden. Und auch in Fürth soll laut Auskunft Bickels Ende 2013 neben der Filiale in der Herrnstraße ein weiterer Bio-Fachmarkt schräg gegenüber des neuen Firmensitzes öffnen.
Quelle:fuerht.de