München:
Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin
Dr. Beate Merk begrüßt den jetzt bekannt gewordenen
Stopp des Schufa-Projekts zur Ausforschung von Internetdaten
zum Zweck der Bonitätsprüfung.
„Es
freut mich, dass der öffentliche Protest offenbar
Erfolg hatte und die Schufa nun von dem Vorhaben Abstand
nimmt, Informationen aus sozialen Netzwerken zu wirtschaftlichen
Zwecken zu missbrauchen“, so Merk. „Die klare öffentliche
Reaktion hat also ihre Wirkung nicht verfehlt.“
Die
Ministerin gab ihrer Erwartung Ausdruck, dass auch
andere Unternehmen, die möglicherweise bereits jetzt
auf soziale Netzwerke zugreifen, ohne dies öffentlich
zu machen, diese Reaktion zur Kenntnis nehmen und von
ihrem Tun Abstand nehmen. Merk: „Und nach wie vor appelliere
ich an die Internetnutzer: Auch wenn die Schufa nun
von ihrem Vorhaben abgelassen hat, sollte dieses jedem
Nutzer sozialer Netzwerke zu denken geben: Überlegen
Sie gut, welche Daten Sie im Internet preisgeben. Hier
kann jeder mitlesen, und das auch noch nach Jahren!“
Quelle: stmj.bayern.de