Startschuss für ‚study and stay in Bavaria’

Bayerns Wirtschaftsminister
Martin Zeil und Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang
Heubisch starten am 13. Juni die gemeinsame Initiative
‚study and stay in Bavaria’ mit einer Veranstaltung
an der Universität Regensburg. „Bayern ist angesichts
des steigenden Fachkräftebedarfs auf die klügsten
Köpfe aus aller Welt angewiesen. Viele Talente sind
bereits hier bei uns – als Studenten und Absolventen
unserer Universitäten und Hochschulen. Der Großteil
dieser ‚High Potentials’ würde nach seinem Studium
gerne unseren Unternehmen seine Fähigkeiten und sein
Wissen zur Verfügung stellen“, erklärt Zeil. Leider
würden viele dieser ausländischen Fachkräfte von
hohen bürokratischen Hürden und einer Kultur der
Ablehnung abgeschreckt. Genau hier soll die neue Initiative
der beiden Minister konkrete Verbesserungen bringen.

 

„Zum einen geht es uns darum,
den ausländischen Absolventen zu signalisieren, dass
sie in Bayern willkommen sind und dass wir sie brauchen.
Zum anderen wollen wir gemeinsam mit Experten konkrete
Hilfestellungen zu aufenthaltsrechtlichen Fragen geben,
um möglichst viele dieser Absolventen davon zu überzeugen,
im Freistaat zu bleiben“, betont Zeil.

 

Die
ersten Schritte in diese Richtung sind bereits getan.
Dem Wirtschaftsminister zufolge haben neue bundesweite
Regelungen zum Aufenthaltsrecht endlich den Weg frei
gemacht für eine neue Willkommenskultur in Deutschland
und Bayern. „Vor allem unserem Drängen ist es zu
verdanken, dass das Aufenthaltsrecht deutlich vereinfacht
wurde. Ausländische Absolventen können schon bald
18 statt bisher nur zwölf Monate nach einem passenden
Job in Deutschland suchen. Zudem dürfen sie in dieser
Zeit länger arbeiten und mehr Geld verdienen. Jetzt
geht es nicht nur darum, die neuen Regelungen möglichst
unbürokratisch anzuwenden, sondern sie auch jenen
zu vermitteln, für die wir sie beschlossen haben“,
unterstreicht Zeil.

 

Neben der im
Rahmen der Initiative vorgesehenen Veranstaltungsreihe
an bayerischen Universitäten sind weitere Maßnahmen
geplant, um Fachkräfte aus aller Welt für Bayern
zu gewinnen. Der Wirtschaftsminister will nicht nur
ausländische Top-Studenten für Bayern begeistern,
sondern auch bayerische ‚High Potentials’ zurückholen,
die den Freistaat vor Jahren verlassen haben. Zeil:
„Viele deutsche und bayerische Spitzenkräfte, die
derzeit im Ausland arbeiten, tragen sich mit Rückkehrgedanken.
Wir wollen diesen hochqualifizierten Fachkräften zeigen,
dass ihnen ihre weiß-blaue Heimat vieles bietet und
wir sie mit offenen Armen empfangen werden. Daher bereitet
mein Ressort gerade die global angelegte Rückholinitiative
‚Return-to-Bavaria’ vor, mit der wir möglichst
viele deutsche und bayerische Fachkräfte nach Hause
zurückholen wollen.“

Quelle:  stmwivt.bayern.de

 

 

Von redaktion