Berlin:

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Gewalt in Syrien und der sich zunehmend verschlechternden
humanitären Lage erhöht die Bundesregierung ihre humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien um
weitere ca. 2,1 Millionen Euro auf insgesamt
7,9 Millionen Euro.
Bundesaußenminister Westerwelle erklärte dazu heute in Istanbul (07.06.):
Es muss alles getan werden, um die Not derer zu lindern, die unter der von Assad ausgelösten
Gewaltspirale leiden. Das syrische Regime steht weiter in der Pflicht, unverzüglich umfassenden und
ungehinderten humanitären Zugang in Syrien zu ermöglichen.

Die zugesagten Mittel sollen vor allem Binnenflüchtlingen zugute kommen – insbesondere nach den
schrecklichen Vorkommnissen in Hula hat sich die Zahl hilfsbedürftiger Binnenflüchtlinge noch
einmal erhöht. Außerdem sollen mit den Geldern Logistik und Koordinierung der humanitären Hilfe in
Syrien verbessert werden.
Die Bundesregierung setzt sich seit Beginn der schweren Krise in Syrien für eine zielführende
internationale Koordinierung der Hilfsanstrengungen ein und beteiligt sich aktiv am sog.
Humanitären Forum zu Syrien, das diese Woche zum 04. Mal in Genf tagte.

Quelle: auswaertiges-amt.de

Von redaktion