München:
Bayerns Wirtschaftsminister Zeil und Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel zu den Arbeitsmarktzahlen für Mai
Bayerns Wirtschaftsminister
Martin Zeil und Wirtschaftsstaatssekretärin Katja
Hessel sehen einen anhaltenden Aufschwung bei der Beschäftigung:
„Bayerns Arbeitsmarkt trotzt Risiken und Unsicherheiten.
Von der stabilen Konjunktur profitieren die Menschen
überall im Freistaat.“ Der positive Trend halte
weiter an, so Zeil, wenn auch nicht mehr ganz so dynamisch.
Dies zeigten der erneute Rückgang der Arbeitslosenquote
im Mai auf 3,5 Prozent und der nochmals angestiegene
Bestand an offenen Stellen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten habe im März (aktueller Berichtsmonat)
das neue Allzeithoch für diesen Monat von 4,78 Millionen
erreicht. „Wir werden in den nächsten Monaten weitere
Höchststände bei der Beschäftigung erreichen. Das
absolute Rekordniveau vom Oktober letzten Jahres ist
nur noch einen Katzensprung entfernt“, prognostiziert
Hessel.
Die guten Arbeitsmarktzahlen
seien laut Zeil und Hessel jedoch kein Grund, sich
zurückzulehnen. „Eine solide Finanzpolitik und eine
Politik, die auf Wettbewerbsfähigkeit setzt, sind
und bleiben Voraussetzung für eine langfristig tragende
Entwicklung auch auf dem Arbeitsmarkt“, betont der
Minister. Konkret mahnt Zeil eine kosteneffiziente
Umsetzung der Energiewende an. „Wenn die Energiewende
zu einem drastischen Anstieg der Strompreise führt,
droht eine schleichende Deindustrialisierung und der
Verlust von Arbeitsplätzen. Das dürfen wir nicht
zulassen. Dazu müssen wir auch die richtigen Anreize
setzen. Deshalb plädiere ich für eine flexible Stromsteuer,
eine Absenkung der Solarförderung und mittelfristig
für eine umfassende Weiterentwicklung des EEG“,
so Zeil weiter.
Im Mai 2012 lag
die Arbeitslosenquote in den bayerischen Regierungsbezirken
in einer Bandbreite von 3,0 Prozent in Niederbayern
und 4,4 Prozent in Mittelfranken. Sie befindet sich
damit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von
6,7 Prozent. 50 der 96 Kreise und kreisfreien Städte
haben eine zwei oder eine eins vor dem Komma und damit
faktisch Vollbeschäftigung erreicht. Im bayerischen
Durchschnitt belief sich die Arbeitslosenquote im Mai
auf 3,5 Prozent. So wenige Arbeitslose gab es in einem
Mai in Bayern zuletzt 1992.
Quelle :stmwivt.bayern.de
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